Zusammen mit einer Vertreterin der israelischen Botschaft in Berlin hat eine Delegation des 1. FC Union Berlin die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht. »Es war uns ein tiefes Bedürfnis, unsere offizielle Reise nach Israel für den Besuch dieses besonderen Ortes zu nutzen und ich bin sehr dankbar, dass wir hier sein konnten«, sagte Vereinspräsident Dirk Zingler in einer Mitteilung am Donnerstag.
Der 57-Jährige führte die Delegation an, die nach einem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte auch einen Kranz niederlegte. »Heute hier mit den Grausamkeiten Nazideutschlands gegenüber den Juden Europas so unmittelbar konfrontiert zu werden, macht uns fassungslos und traurig«, betonte Zingler. »Wir nehmen Eindrücke mit, die uns noch lange beschäftigen werden und die niemand von uns vergessen wird.«
Fußball-Bundesligist Union Berlin musste am Donnerstagabend in der Europa League beim israelischen Meister Maccabi Haifa antreten. dpa