Am 14. Dezember bargen israelische Soldaten die Leichen der Hamas-Geiseln Ron Sherman, Nik Beizer und des Zivilisten Elia Toledano aus einem Terrortunnel in Dschabalia.
Neun Monate später ist klar: Die beiden Soldaten und der Zivilist wurden wohl durch die »Nebenwirkungen« eines Luftangriffs der israelischen Armee (IDF) im Gazastreifen getötet. Das bestätigt die IDF in einer Untersuchung, wie die Times of Israel berichtet.
Am 10. November 2024 griff die IDF einen Tunnel in Dschabalia an, in dem sich Ahmed Ghandour, der Kommandant der Hamas-Nordgaza-Brigade, versteckte. Die IDF erklärte: »Die Ergebnisse der Untersuchung deuten mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass die drei durch eine Nebenwirkung eines Luftangriffs der IDF während der Ermordung von Ghandour getötet wurden.« Eine genaue Bestimmung der Todesumstände sei jedoch genauso wenig möglich wie die genaue Bestimmung des Todeszeitpunkts.
Die Feststellung basiert auf den Fundorten der Leichen, den Ergebnissen der Luftangriffsuntersuchung, Geheimdienstinformationen und Berichten des Forensischen Instituts Abu Kabir. Zum Zeitpunkt des Angriffs hatte die IDF keine Hinweise darauf, dass sich Geiseln in der Nähe des Tunnels aufhielten.
Die Leichen von Sherman, Beizer und Toledano wurden am 14. Dezember 2024 in einem Tunnel in Dschabalia entdeckt und nach Israel überführt. Sherman und Beizer wurden von einem Stützpunkt nahe der Gaza-Grenze entführt, Toledano bei einem Rave in der Nähe des Kibbuz Re’im. Am 7. Oktober drangen tausende Terroristen aus Gaza nach Israel ein, töteten über 1.200 Menschen und nahmen 251 Geiseln. ja