800 Quadratmeter und Platz für 650 Menschen: Das ist die größte Sukka der Welt. Die Laubhütte des Bürgermeisters ist auf dem zentralen Safra-Platz vor der Stadtverwaltung in Jerusalem aufgebaut und öffnet ihre Tür, wie an Sukkot üblich, für Besucher von nah und fern.
Bürgermeister Mosche Leon lädt die Städter ein, in seine Hütte zu kommen: »Jerusalem feiert den Feiertag! Wir begrüßen die Einwohner der Hauptstadt und heißen Pilger mit einem Fest der Erleuchtung und vielen kostenlosen Veranstaltungen willkommen. Die Laubhütte steht allen offen!«
FREUDE Man habe viel Nachdenken, Aufmerksamkeit und Ressourcen investiert, um den Bewohnern der Stadt und Besuchern aller Altersstufen eine Freude zu bereiten, so der Bürgermeister weiter. »Auf diese Weise wollen wir Sukkot begrüßen.« Dazu gehöre ein »reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie mit Veranstaltungen und Zeremonien im Geiste des Feiertags«.
Der Eintritt für Workshops, Theaterstücke, Konzerte und andere Aufführungen sowie das traditionelle Jerusalem-Quiz, das jedes Jahr veranstaltet wird, ist frei. Die Veranstaltungen beginnen am Freitagabend.
Ein Team aus Ingenieuren und Designern arbeitete an Planung und Aussehen der Sukka.
Die Arbeiten an der Laubhütte begannen bereits viele Wochen vor den Feiertagen, so die Stadtverwaltung, die den Bau beaufsichtigte. Ein Team aus Ingenieuren und Designern arbeitete an der Planung und dem Aussehen, formulierte Sicherheitsmaßnahmen und wählte Dekorationen aus. In diesem Jahr sind die Seiten der Sukka mit Versen aus der Bibel über Jerusalem sowie besonderen Fotos der goldenen Stadt geschmückt.
EREW SUKKOT Das jüdische Laubhüttenfest beginnt am kommenden Freitagabend mit dem Erew Sukkot. Religiöse Juden essen und schlafen gewöhnlich eine Woche lang in den Laubhütten, durch deren Palmdächer man den Sternenhimmel sehen kann.
Am Ende von Sukkot gibt es die sogenannten Hakafot, traditionelle Tanzveranstaltungen in den großen und kleinen Synagogen aller Stadtteile zur Feier von Simchat Tora.