Terror

Deutsche Hamasgeisel spricht im US-Fernsehen über Gefangenschaft 

Foto: Sabine Brandes

In der Gefangenschaft der Terrororganisation Hamas haben laut Angaben einer befreiten deutsch-israelischen Geisel vor allem Frauen besondere Ängste durchzustehen. »Als Frau hast du nie die Angst ganz aus dem Kopf bekommen, vergewaltigt oder Teil einer Reihe von Taten zu werden, niemals«, sagte Yarden Romann in einem Interview dem US-Sender CBS.

»Es ist einfach keine Option, weil du so lange du da bist, hoffnungslos bist. Du hast keinen Schutz, du kannst nie widersprechen, es könnte dich dein Leben kosten«, sagte Romann in einem am Sonntag bei der Plattform X vorab veröffentlichten Ausschnitt der Sendung »60 Minutes«. Die Angst sei nicht immer extrem gewesen, aber nie verschwunden, sagte sie.

Romann war Ende November von der Hamas im Rahmen eines Abkommens mit der israelischen Regierung freigelassen worden. Sie war nach Angaben ihrer Familie zu Besuch bei ihren Schwiegereltern im Kibbuz Beeri im Grenzgebiet, als sie, ihr Mann und ihre kleine Tochter dort beim Massaker am 7. Oktober von Terroristen in einen Wagen gezerrt wurden. Den dreien gelang es zunächst, auf dem Weg in den Gazastreifen zu fliehen, sie wurden jedoch auf der Flucht getrennt. Ihr Mann und ihre Tochter versteckten sich im Gebüsch und entkamen.

Auch Wochen nach dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober kommen weiter neue Berichte über brutale sexuelle Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen ans Licht. Die israelische Polizei hat wegen der Berichte über massenhafte sexuelle Verbrechen an Frauen an dem Tag Ermittlungen aufgenommen.

Eine unabhängige Expertenkommission sammelt zudem ebenfalls Augenzeugenberichte, forensisches und anderes Beweismaterial. Die Berichte schüren auch die Sorge um junge Frauen, die sich noch in der Gewalt der Terrororganisation befinden und deren Freilassung die Hamas bisher verweigert hat.

Libanon

Israel tötet Raketenchef der Hisbollah

Nach Angaben des israelischen Militärs wurde Ibrahim Kubaisi bei einem Luftangriff in einem Vorort von Beirut getötet

 24.09.2024

Nahost

Eskalation für Deeskalation

Wird es den Amerikanern gelingen, die Aggressoren der Hamas und die der Hisbollah zu »entkoppeln«?

 24.09.2024

Nahost

Israel bombardiert Hisbollah-Hochburg in Beirut

Ein Terror-Kommandeur im Stadtteil Ghobeiry soll eines der Ziele darstellen

 24.09.2024

Nahost

Israels Heimatschutz: Bürger müssen landesweit in Bereitschaft sein

Die IDF rechnen damit, dass die Hisbollah ihre Raketenangriffe ausweiten könnte

 24.09.2024

Nahost

Hisbollah feuert Raketen in Richtung Haifa ab

Die Lage am Donnerstagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 24.09.2024

Nahost

»Israels Krieg ist nicht gegen euch, sondern gegen die Hisbollah«

Ministerpräsident Netanjahu spricht von einem »Krieg« gegen die Hisbollah - und ruft den Ausnahmezustand aus

 23.09.2024

Meinung

Speisen Sie nur mit den Feinden Israels, werte Frau Außenministerin?

Ein Offener Brief von Andrea Kiewel an Annalena Baerbock

von Andrea Kiewel  23.09.2024

Israel/Libanon

Massive Luftangriffe gegen Hisbollah-Terroristen

Libanesische Zivilisten werden von den IDF aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen

 23.09.2024

Israel

Verteidigungsminister: Bevölkerung muss Gefasstheit zeigen

Joav Gallant schwört die Bevölkerung auf harte Tage ein

von Hisbollah, Israel, Joav Galant, onlineonly, Terror  23.09.2024