Nahost

Blinken trifft Netanjahu

US-Außenminister Antony Blinken kommt am Dienstag auf dem Ben Gurion-Flughafen in Tel Aviv an. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Angesichts einer Eskalation in Nahost hat US-Außenminister Antony Blinken zum wiederholten Mal Gespräche in Israel aufgenommen. In Jerusalem traf er zunächst den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.

Neben einer Deeskalation in der Region geht es Blinken bei seinen Gesprächen vor allem um die Bemühungen um eine Waffenruhe in Gaza und die Freilassung der Geiseln.

In Israel und weiteren Ländern der Region wolle er »intensive Gespräche« über eine Beendigung des Gaza-Kriegs, die Freilassung der Geiseln und die Linderung des Leidens palästinensischer Zivilisten führen, schrieb Blinken zuvor auf der Plattform X. Auch ein Treffen mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog stand auf seinem Programm. 

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Seitdem die palästinensische Terrororganisation Hamas den Krieg vor einem Jahr begann, ist die Lage in der ganzen Region immer weiter eskaliert.

Die Hisbollah im Libanon will ihre Angriffe auf Israel erklärtermaßen erst einstellen, wenn eine Waffenruhe für Gaza vereinbart wurde. Eine solche will die Hamas nur akzeptieren, wenn Israel komplett aus Gaza abzieht. Die 97 Geiseln in ihrer Gewalt will sie weiterhin nicht freilassen.

Bei Verhandlungen unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars gibt es deshalb seit Monaten keine Fortschritte. Ob Blinkens erneute Nahost-Reise etwas bewirkt, bleibt abzuwarten. Am Donnerstag sollte er bei einem Besuch in Saudi-Arabien auch Kronprinz Mohammed bin Salman treffen. dpa/ja

Krieg

Ab Mittwoch sollen die Waffen im Norden schweigen

Das israelische Kabinett stimmt der Feuerpause mit der Hisbollah zu

von Sabine Brandes  26.11.2024

Nahost

Was bedeutet die Einigung zwischen Israel und der Hisbollah?

Die Hintergründe des Abkommens im Überblick

von Johannes Sadek  26.11.2024

Faktencheck

Kein Militärputsch: Videos zeigen Proteste in Tel-Aviv

Ein Video in sozialen Medien soll angeblich einen Militärputsch in Israel zeigen. Doch das ist falsch

 26.11.2024

Medienbericht

Waffenstillstand zwischen Israel und Hisbollah soll kommen

Laut »Jerusalem Post« soll dieser Mittwochfrüh um 10 Uhr in Kraft treten

 26.11.2024

Tel Aviv

Verteidigungsminister: Israel wird Waffenruhe-Verstöße nicht dulden

Katz: »Es wird nicht mehr sein, wie es vorher war.«

 26.11.2024

Meinung

Schluss mit dem Lamentieren - es ist Zeit zu handeln

Nach den Haftbefehlen gegen Netanjahu und Gallant reicht es nicht, den Lautstärkeregler hochzufahren. Konstruktive Vorschläge wären im Interesse Israels

von Michael Thaidigsmann  26.11.2024

Jerusalem

Aussage Netanjahus in Korruptionsprozess verschoben

Auf einen entsprechenden Antrag des Ministerpräsidenten geht das Gericht zum Teil ein

 26.11.2024

Jerusalem

Dobrindt zu Haftbefehlen: »Eine Schande und absolut inakzeptabel«

Der Haftbefehl des IStGH gegen Netanjahu sei »eine Schande«, sagt der CSU-Politiker

 26.11.2024

Wissenschaft

Ist die Generation Selfie oberflächlich und selbstbezogen?

Dies ist nicht unbedingt der Fall, wie eine neue Studie aus Israel zeigt

 26.11.2024