Es ist ein Sonntag mit besonders schwerem Beschuss auf den Norden Israels aus dem Libanon. Als würden die Sirenen gar nicht mehr aufhören, sagen Betroffene aus der immer wieder attackierten Küstenstadt Haifa. Dort hatte die Israeli Air Force (IAF) schon am frühen Morgen ein verdächtiges Luftziel über israelischem Seegebiet abgefangen. Doch um 9:49 Uhr sprangen wieder die Sirenen an, wie auch zur Zeit des Schreibens dieses Artikels: 20:09 Uhr.
Bis zum Nachmittag seien etwa 160 Hisbollah-Raketen in den Norden Israels eingedrungen, teilten die israelischen Streitkräfte (IDF) mit. Laut der Warn-App Rocketalert.live wurde bis zum Abend 300 Mal der Alarm ausgelöst - von Metula fast bis zum Toten Meer und bis nach Akko und Haifa.
Laut Magen David Adom waren die bisher einzig festgestellten körperlichen Verletzungen die bei Personen, die in Schutzräume eilten. Wie die »Jerusalem Post« berichtet, wurden MDA-Teams unter anderem nach Nahariya und Akko gerufen. Derweil sucht die israelische Polizei die Gegend nach möglichen weiteren betroffenen Gebieten ab.
Die IDF teilte desweiteren mit, dass die Luftverteidigung eine Reihe von Raketen habe abfangen können, während andere auf offenem Gelände einschlugen. Dabei seien unter anderem in der Gegend von Safed Feuer ausgebrochen, die aber bald gelöscht werden konnten. sal