Bei Protesten gegen die Politik der rechten Regierung in Israel ist es Berichten zufolge zu Ausschreitungen gekommen.
Mehrere Medien berichteten von Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Teilnehmer einer Kundgebung hätten versucht, Kontrollpunkte zu durchbrechen, meldete die Nachrichtenseite »ynet«. Israelischen Medien zufolge gab es mehrere Festnahmen.
Ein Taxifahrer habe in Jerusalem wahrscheinlich absichtlich einen Demonstranten angefahren, meldete die »Times of Israel« nach Sichtung von Videoaufnahmen des Vorfalls.
Die israelische Zeitung »Haaretz« berichtete unter Berufung auf Demonstranten einer Kundgebung gegen den Gaza-Krieg, Polizisten hätten sie geschlagen, getreten und geschubst. Einer Frau wurde demnach der Arm gebrochen.
Israels Polizei teilte mit, Dutzende Teilnehmer des Protests hätten Straßen blockiert und seien den Aufforderungen der Einsatzkräfte nicht nachgekommen. Polizisten hätten sie deshalb von der Straße auf den Bürgersteig gedrängt.
Tausende demonstrierten in Jerusalem gegen die angekündigte Entlassung des Inlandsgeheimdienstchefs Ronen Bar sowie die jüngste Militäroffensive gegen den Terror in Gaza. dpa/ja