Die Hamas will voraussichtlich eine neue Vereinbarung über einen Waffenstillstand für Gaza vorschlagen. Dies berichtet die saudische Zeitung »Asharq Al-Awsat«.
Der Vorschlag enthält angeblich die Freilassung aller noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge, einen Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen, die Einstellung der Militäroperationen und die Einreise von humanitärer Hilfe. Dem Bericht zufolge wird die Hamas auch einen fünfjährigen Waffenstillstand mit internationalen Garantien fordern.
Die Terrororganisation hatte den aktuellen Krieg mit ihren Massakern in Israel selbst begonnen. Die humanitäre Hilfe, die sie nun fordert, hatte sie bisher ihrer eigenen Bevölkerung immer wieder gestohlen, um sie gewinnbringend an Bewohner zu verkaufen. Auch missbraucht sie die Menschen in Gaza als menschliche Schutzschilde.
In dem saudischen Zeitungsbericht heißt es auch, von der Einrichtung eines Komitees für die zivile Verwaltung des Gazastreifens sei in dem Vorschlag die Rede. Dieser Aspekt basiert auf einem unlängst veröffentlichten ägyptischen Vorschlag. Zusätzlich soll die Hamas ein Versöhnungsabkommen mit der rivalisierenden Fatah anstreben.
Der Bericht steht im Einklang mit anderen Berichten der letzten Tage. Anfang dieser Woche erklärten mit der Angelegenheit vertraute Beamte gegenüber der Times of Israel, die Hamas habe arabischen Vermittlern mitgeteilt, dass sie bereit sei, einen langfristigen Waffenstillstand mit Israel einzugehen, während dessen sie alle militärischen Operationen, einschließlich der Entwicklung von Waffen und dem Graben von Tunneln, einstellen würde. ja