Ein spezielles Beit Din soll den religiösen Status ukrainischer Flüchtlinge in Israel feststellen. »Viele von ihnen sind aus ihrer Heimat geflohen, ohne sich die notwendigen Dokumente zum Nachweis ihres Jüdischseins besorgen zu können«, heißt es laut Bericht des Senders »Arutz Scheva« (Donnerstag) in einem Brief von Israels aschkenasischem Oberrabbiner David Lau an die israelische Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara.
Flüchtlingszahlen Lau bekundete darin die Absicht, angesichts der erwarteten hohen Flüchtlingszahlen ein eigenes religiöses Gericht einzurichten und mit drei pensionierten, erfahrenen Richtern zu besetzen. Damit sollen die ohnehin überlasteten bestehenden Rabbinatsgerichte unterstützt werden.
Lau bat die Generalstaatsanwältin laut Bericht um eine Klärung der Frage, wie weit die Autorität der Richter am Rabbinatsgericht reiche. Neuankömmlingen aus der Ukraine wird zunächst der Status eines Touristen zuerkannt. kna/ja