Die Behörden in Israel haben die Auslieferung von 1,5 Millionen fehlerhaften Corona-Schutzmasken an medizinisches Personal verhindert. Diese entsprachen nicht den Standards des Gesundheitsministeriums, wie die Polizei und das Ministerium für Sicherheit am Mittwoch mitteilten.
Die Minderwertigkeit sei bereits bei der Lieferung der Masken vermutet worden. Ihre Verwendung sei verboten worden. Tausende Masken wurden demnach beschlagnahmt.
Die Masken waren den Angaben zufolge im April vom Verteidigungs- und Gesundheitsministerium über einen israelischen Importeur geordert worden. Dafür wurde eine Anzahlung von rund fünf Millionen Schekel (knapp 1,3 Millionen Euro) geleistet.
Das Produktionsland wurde in der Mitteilung nicht genannt. Zwei Verdächtige im Alter von 37 und 57 Jahren wurden im Zuge der Ermittlungen festgenommen. dpa