Israel

Armut gestiegen - besonders unter Senioren und Arabern

Altstadt in Jerusalem Foto: picture alliance / NurPhoto

Mehr Armut in Israel: Die Quote ist 2021 gestiegen und betraf fast zwei Millionen Menschen, wie aus dem Armutsbericht des National Insurance Institute hervorgeht. Bei Senioren nahm sie von 16,4 Prozent im Jahr 2020 auf 17,6 Prozent zu, wie israelische Medien melden. Eine Ursache sei der coronabedingte Wegfall von Sonderzuschüssen.

Dem Report zufolge lebten 2021 in Israel 1,95 Millionen Arme, verglichen mit 1,87 Millionen im Jahr zuvor. Rund 855.400 (28 Prozent) waren Kinder; ein Zuwachs von 0,8 Prozent gegenüber 2020. Der Anstieg bei orthodoxen Familien belief sich demnach auf 0,4 Prozent, bei israelischen Arabern auf 0,7 Prozent und bei Alleinerziehenden ebenfalls auf 0,7 Prozent.

Als Armutsgrenze galten im Berichtszeitraum umgerechnet 768 Euro für Alleinstehende, 1.536 Euro für Paare und 2.459 Euro für Paare mit zwei Kindern.

Israel zählte nach den jüngsten Angaben des Zentralbüros für Statistik (September 2022) insgesamt 9,6 Millionen Einwohner. Davon waren 74 Prozent Juden, 21 Prozent Araber und der Rest »andere«, etwa nicht-arabische Christen oder Angehörige anderer Religionen. kna

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