Israel

Armee fängt ballistische Huthi-Rakete aus Jemen ab

Ein Feuerwehrmann löscht die vom Raketenabschuss verursachten Brände Foto: copyright (c) Flash90 2024

Eine aus dem Jemen auf Israel abgefeuerte ballistische Rakete ist nach Militärangaben abgefangen worden. Die Boden-Boden-Rakete sei aus östlicher Richtung gekommen und in offenem Gebiet niedergegangen, teilte die israelische Armee mit.

Zuvor hatten am frühen Morgen im Zentrum des Landes die Warnsirenen geheult. Beim Abfangen der Rakete seien Explosionsgeräusche zu hören gewesen. Das Militär untersuche den Vorfall. 

Die Terroristen der Huthi-Miliz bekannten sich am Sonntagmorgen zu dem Angriff. »Er zwang zum ersten Mal in der Geschichte des Feindes mehr als zwei Millionen Zionisten dazu, in ihre Bunker zu rennen«, sagte der Huthi-Sprecher Yahya Saree in einer kurzen TV-Ansprache.

Nach einem tödlichen Drohnenangriff der mit dem Iran verbündeten Huthi-Miliz in Tel Aviv hatte die israelische Luftwaffe im Juli die jemenitische Hafenstadt in Hudaida angegriffen. Dabei entstand ein riesiger Brand, sechs Menschen wurden getötet. Der Huthi-Anführer hatte daraufhin eine neue Phase im Kampf gegen Israel angekündigt. 

Die »Jerusalem Post« berichtete, die ballistische Rakete sei in Richtung des Großraums Tel Aviv abgefeuert worden. Das Raketenabwehrsystem Arrow 3 habe es offenbar nicht geschafft, das Geschoss noch außerhalb der Atmosphäre abzufangen.

Erst beim zweiten Versuch sei es durch das Abwehrsystem Arrow 2 über israelischem Luftraum getroffen worden. Nach Medienberichten schlugen Raketenteile an verschiedenen Orten im Lande ein, unter anderem in den Städten Modiin und Rechovot. Israel verfügt über ein mehrstufiges Raketenabwehrsystem. dpa

Genf

IAEA: Iran plant deutlichen Ausbau der Uran-Anreicherung

Deutschland und seine europäischen Partner führen Gespräche mit dem Iran. Das Treffen soll zur Deeskalation beitragen

 29.11.2024

Westjordanland

Viele Verletzte bei Anschlag in der Nähe von Ariel

Aus Jerusalem wird ein weiterer Vorfall gemeldet

 29.11.2024

Krieg

»Wir sind noch immer in den Tunneln«

Ein Jahr nach ihrer Befreiung drängen Angehörige auf einen Deal für die restlichen 101 Geiseln in der Gewalt der Hamas in Gaza

von Sabine Brandes  29.11.2024

Israel

»Wir bluten, aber wir singen«

David Broza ist Israels Hoffnungsmaschine. Der 69-Jährige spielt seit dem 7. Oktober fast täglich vor ausverkauften Hallen, auf Armeebasen und in Flugzeugen. Ein Gespräch über die Kraft der Musik

von Sophie Albers Ben Chamo  29.11.2024

Nahost

Waffenruhe scheint zu halten

Die Lage am Freitagmorgen

 29.11.2024

Nahost

Trotz Waffenruhe: Verletzte im Süd-Libanon

Trotz des Waffenstillstandes kommt es noch immer zu Spannungen

 28.11.2024

Nahost

Israels Luftwaffe greift erstmals seit Waffenruhe Hisbollah-Ziel an

Die Vereinbarung gilt seit Mittwoch, aber es kommt zu Zwischenfällen

 28.11.2024

Den Haag

ICC-Sprecher: Urteil könnte aufgehoben werden

Internationale Haftbefehle könnten gestoppt werden, wenn es eine »glaubhafte Untersuchung« in Israel gebe

von Sabine Brandes  28.11.2024

Krieg

Ägyptische Delegation reist für Gaza-Deal nach Israel

In der »Vision für den Tag danach« sollen die Geiseln schrittweise freigelassen werden

von Sabine Brandes  28.11.2024