Als erster Staatschef wird Argentiniens Präsident Javier Milei mit dem Genesis-Preis geehrt. Er erhalte die Auszeichnung, die auch als »jüdischer Nobelpreis« bezeichnet wird, für seine Unterstützung Israels nach dem Hamas-Massaker, seine Entscheidung, die argentinische Botschaft nach Jerusalem zu verlegen und seinen Einsatz für die Aufklärung des Bombenanschlags auf das jüdische Gemeindezentrum Amia in Buenos Aires vor 30 Jahren, hieß es in der Begründung.
Milei gilt als treuer Verbündeter Israels und äußert immer wieder großes Interesse am jüdischen Glauben. »Seit dem 7. Oktober ist er einer der treuesten Freunde Israels«, sagte der Vorsitzende der Genesis-Preis-Stiftung, Stan Polovets.
»Als viele der Verbündeten Israels schwiegen oder Israel verurteilten, unter Druck setzten und in einigen Fällen sogar sanktionierten, stand Präsident Milei fest an der Seite des jüdischen Volkes und war dessen sichtbarster, lautstärkster und unmissverständlichster Fürsprecher.«
Der Preis ist mit einer Million US-Dollar dotiert. Milei kündigte an, das Preisgeld für den Kampf gegen Antisemitismus zu spenden. »Ich empfinde tiefe Bewunderung für Israel, seine Geschichte und sein Volk«, sagte der ultraliberale Staatschef.
»Das jüdische Volk hat im Laufe seiner Geschichte bewiesen, dass Widerstandskraft und die Verteidigung der Freiheit unerlässlich sind, um jede Herausforderung zu meistern.«