Am Sonntag hat es auch in Jerusalem Raketenalarm gegeben. Nach Militärangaben heulten im Umkreis der Stadt am Morgen die Warnsirenen. Einwohner berichteten von Explosionen.
Seit Freitag wurden nach Militärangaben mehr als 400 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert.
Tischa beaw Es war befürchtet worden, dass sich am Sonntag – dem jüdischen Fasten- und Trauertag Tischa BeAw – die Lage weiter zuspitzen könnte. Religiöse Juden betrauern an dem Tag die Zerstörung der beiden antiken Tempel in Jerusalem.
Die im Gazastreifen herrschende Terrororganisation Hamas hatte am Samstagabend dazu aufgerufen, die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg »zu verteidigen und sich den israelischen Übergriffen auf die heilige Stätte entgegenzustellen«. Der Tempelberg mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte im Islam. dpa