Israels Geheimdienstminister sieht derzeit fünf potenzielle Kandidaten für eine politische Annäherung an sein Land. »Es gibt gegenwärtig fünf relevante Länder: Saudi-Arabien, Oman, Katar, Marokko und Niger«, sagte Eli Cohen am Montag dem Nachrichtenportal »ynet«.
Wenn die »entschlossene Nahost-Politik« von US-Präsident Donald Trump fortgesetzt werde, könne Israel Abkommen mit weiteren arabischen Staaten schließen.
STÄRKE Der zu rücksichtsvolle Kurs von dessen Vorgänger Barack Obama in der Region und dem Iran gegenüber habe sich nicht bewährt. Im Nahen Osten sei nur eine Politik der Stärke realistisch, dies hätten die jüngsten Normalisierungsabkommen bewiesen, sagte Cohen.
Trump bewirbt sich bei der Wahl am Dienstag um eine zweite Amtszeit, sein Herausforderer ist der ehemalige Vizepräsident Joe Biden.
Israel hatte sich zuletzt mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und dem Sudan auf eine Annäherung verständigt.
Israel hatte sich zuletzt mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und dem Sudan auf eine Annäherung verständigt. Arabische Staaten verfolgten bislang den Ansatz, die Lösung des Konflikts mit den Palästinensern zur Bedingung für eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel zu machen. dpa