Der Anteil der jüdischen Bevölkerung in Israel ist seit der Staatsgründung 1948 von 82,1 Prozent auf aktuell 73,9 Prozent gesunken. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Zentrale Statistikbüro (CBS) am Montag anlässlich des 73. Unabhängigkeitstages (14.-15. April) veröffentlichte. Seit 2011 ist der Anteil der jüdischen Bevölkerung um insgesamt 1,4 Prozent gesunken.
21,1 Prozent der heute rund 9,3 Millionen Einwohner des Landes sind demnach arabische Israelis, darunter Muslime, Christen und Drusen. Nicht-arabische nicht-jüdische Israelis stellen einen Bevölkerungsanteil von 5 Prozent.
Seit dem Unabhängigkeitstag 2020 wuchs die Bevölkerung laut CBS um 1,5 Prozent (137.000 Menschen), darunter 16.300 Neueinwanderer. Insgesamt wanderten seit Staatsgründung 3,3 Millionen Menschen nach Israel ein. Schätzungen des CBS sehen einen weiteren Anstieg der Bevölkerung Israels auf 11,1 Million im Jahr 2030 sowie 15,2 Millionen bis 2048 voraus.
Insgesamt leben nach den jüngsten Zahlen rund 46 Prozent aller Juden weltweit in Israel. Von den knapp 6,9 Millionen in Israel lebenden Juden wurden rund 78 Prozent im Land geboren. Knapp ein Drittel der israelischen Bevölkerung (28,1 Prozent) sind unter 15 Jahre alt, während die über 65-Jährigen einen Anteil von 12 Prozent ausmachen. kna