Purim wird am 14. Adar (Februar/März) gefeiert. In Schaltjahren findet Purim im zweiten Adar statt. Das Fest erinnert an die Errettung des jüdischen Volkes aus drohender Gefahr in der persischen Diaspora. Nach dem Buch Esther versuchte Haman, der höchste Regierungsbeamte des persischen Königs, alle Juden im Perserreich an einem Tag auszurotten. Königin Esther führte jedoch durch Fasten und Gebet die Rettung herbei. In der Synagoge wird aus diesem Anlass ein Gottesdienst gefeiert, bei dem es meist sehr fröhlich zugeht. Dabei wird auch die Festrolle des biblischen Buches Esther vorgelesen. Immer, wenn der Name Haman fällt, machen die anwesenden Kinder mit Tuten, Rasseln und Ratschen so viel Lärm wie möglich.
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