Glossar

Der Baal Kore ist eine Person, die sich besonders gut mit der Lesung der Tora auskennt und nicht nur den hebräischen Text fehlerfrei lesen kann, sondern auch mit den Te’amim vertraut ist

Der »Beruf« des Badchan ist ein ehrenwerter, der Fingerspitzengefühl und sehr viel Takt voraussetzt. »Bidach« bedeutet im Hebräischen »erheitern«, das Jiddische hat daraus den Badchen gemacht

Bar- und Batmizwa heißt »Sohn oder Tochter der Pflicht«

»Batel beSchischim« ist ursprünglich ein Begriff aus der rabbinischen Literatur, aus dem Talmud und dem Schulchan Aruch

»Behab« steht für »Montag – Donnerstag – Montag«: Im Monat nach Sukkot werden an diesen Tagen Slichot-Gebete gesagt

Besamim sind duftende Gewürze, die bei der Hawdala zum Einsatz kommen

Im jüdischen Volksmund bedeutet der Begriff »beschert« oder »baschert« so viel wie: »von G’tt bestimmt«

Der hebräische Begriff Bikur Cholim bedeutet, »die Kranken zu besuchen«

»Bima« kommt aus dem Griechischen und bedeutet »Podium« oder »Kanzel«

Die Sonne nimmt in der Schöpfung G’ttes einen ganz besonderen Platz ein. Aus tiefer Dankbarkeit gegenüber dem Allmächtigen wird die Birkat Hachama, die Segnung der Sonne, gesagt

Direkt nach der Lesung der Tora spricht der Aufgerufene »Birkat HaGomel«. Mittlerweile ist diese Bracha, dieser Segensspruch, fast ein Teil des Aufrufs geworden

»Birkat Hamason« wird gewöhnlich mit »Tischgebet« übersetzt und gehört zu den älteren Gebeten der jüdischen Liturgie

»Bischul Akum« ist ein rabbinisches Verbot, bestimmte Speisen zu verzehren, wenn sie von einem Nichtjuden gekocht wurden

Bracha bedeutet Segensspruch

Chag ist die hebräische Bezeichnung für Fest

Chalaw Israel ist Milch, die von einem koscheren Tier (Kuh, Ziege, Schaf) stammt

Wenn wir von Challa (Jiddisch: Challe) sprechen, denken wir an das geflochtene Weißbrot, das wir am Schabbat und an den Feiertagen essen

Warum streuen wir Salz auf die Challe? Tun wir es, um zu würzen, oder ist es ein Symbol?

Chametz bedeutet Sauerteig und bezeichnet Gesäuertes im Sinne der in der Tora genannten, an Pessach verbotenen Speisen

Das acht Tage dauernde, jährliche Fest erinnert an die Wiedereinweihung des Zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 165 v.d.Z.

Wenn der letzte Abschnitt eines Buches der Tora beendet ist, spricht die Gemeinde, gefolgt vom Ba’al Korei, der den Abschnitt gerade gelesen hat, laut: »Chasak, chasak wenitchasek« (Sei stark, sei stark – und wir sollen gestärkt sein!).

Der Chasan nimmt eine exponierte Stellung innerhalb seiner Gemeinde ein, da die Intonation seines Gesangs Stimmung und Ästhetik des Gottesdienstes entscheidend beeinflusst

Chassidismus ist eine religiös-mystische Bewegung, die Mitte des 18. Jahrhunderts in der Ukraine entstand

Das Wort »Chawruta« stammt aus dem Aramäischen. Es bedeutet Freund oder Partner und steht für ein Lernsystem, das sich seit der Zeit des Talmuds in den rabbinischen Einrichtungen etabliert hat

Der Cherem, der Bann, beziehungsweise seine Androhung diente der Durchsetzung rabbinischer Dekrete, aber auch dem Ausschluss von Ketzern, Abtrünnigen und anderen Menschen, die nach Meinung der jüdischen Autoritäten durch ihr Verhalten das Judentum in Misskredit brachten

Cheschwan ist der achte Monat im jüdischen Kalender

Chesed ist die absolute Liebe, die keine Bedingungen stellt, keine Gegenleistung erwartet

Viele jüdische Publikationen, die sich an ein religiöses Publikum wenden, beschäftigen sich mit »Chisuk« (deutsch: Stärkung)

Chumasch ist die Bezeichnung für die fünf Bücher Mose, abgeleitet vom hebräischen Wort »chamesch« (fünf)

»Darkei Schalom« heißt auf Deutsch »Wege des Friedens«

Diaspora bedeutet Zerstreuung und bezeichnet seit dem späten 19. Jahrhundert hauptsächlich religiöse oder ethnische Gruppen, die ihre traditionelle Heimat verlassen haben

Das talmudische Prinzip Dina-de-Malchuta-Dina (»das Gesetz des Landes ist Gesetz«) schreibt vor, dass Juden grundsätzlich verpflichtet sind, die Gesetze des Landes, in dem sie leben, zu respektieren und zu befolgen

»Schlosch essre Middot«, die 13 Eigenschaften G’ttes, sind sowohl Teil des Machsors als auch Teil der täglichen Slichot

Der Begriff Dwekut taucht in der Tora in Zusammenhang mit dem Wort G’tt siebenmal auf und lässt einige Möglichkeiten der Übersetzung zu: sich anschließen, anhaften, folgen

Die hebräischen Wörter »echad« (männliche Form) und »achat« (weibliche Form) erscheinen 970-mal im Tenach. Die häufigste Bedeutung ist die einfache Kardinalzahl 1

Das Einhorn ist ein Symbol der Reinheit und Tugend

Elul ist der letzte Monat vor Rosch Haschana, dem Tag des Gerichts für die ganze Welt

Eretz Israel bedeutet Land Israel und ist die biblische Bezeichnung für den Staat der Juden beziehungsweise Hebräer

In den Ländern der Diaspora trägt der Vorbeter den Text des Priestersegens einfach vor. In Israel hingegen treten die anwesenden Kohanim vor den Toraschrank, erheben die Hände und wiederholen Wort für Wort den Segensspruch, den der Vorbeter ihnen vorspricht

Eruv (hebräisch für Mischung) bezeichnet einen wirklichen oder symbolischen Zaun um ein jüdisches Wohngebiet

Falafel sind frittierte Bällchen aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen

Falascha sind Äthiopier jüdischen Glaubens, die sich als Nachkommen des Stammes Dan betrachten und eine archaische Form des Judentums praktizieren

Falaschmura bezeichnet eine vom israelischen Oberrabbinat als zwangschristianisierte Afrikaner ursprünglich jüdischen Glaubens definierte Gruppe

Seit biblischen Zeiten bis in die Gegenwart spielt das Fasten eine bedeutende Rolle in der jüdischen religiösen Tradition

Dass man Fleisch und Milch nicht mischen darf und beides strikt voneinander trennt, gehört zum Grundwissen über das Judentum

Die Vorschrift, Fleisch und Milch nicht miteinander zu vermischen, geht zurück auf den Toravers »Du sollst nicht kochen das Böcklein in der Milch seiner Mutter«

»Gam su letova« bedeutet auf Deutsch: »Auch dies ist zum Guten«

Eine Genisa ist ein verstecktes Depot zur Aufbewahrung unbrauchbar gewordener Schriften

Was bedeutet die Anweisung der Tora: »Mit Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten«?

Giur ist der Übertritt zum Judentum, das heißt, der Entschluss, alle 613 Gebote der Tora einzuhalten

Goi ist ein hebräisches Wort, das »Nation« oder »Volk« bedeutet

»Hachnasat Orchim« (wörtlich: Hineinführen der Gäste) ist der hebräische Begriff für Gastfreundschaft

Mit »Hagbaha« ist das Emporheben der Tora gemeint, das sich direkt an die Lesung anschließt

Haggada ist ein meist reich bebildertes Buch, das im Rahmen des religiösen jüdischen Lebens Erzählungen und Handlungsanweisungen für den Sederabend beinhaltet

An Simchat Tora, dem Fest der Torafreude, wird siebenmal die Bima mit den Torarollen umkreist. Diese Umkreisungen nennt man Hakafot

»Hakarat HaTov« ist die Pflicht, das Gute, das man von anderen empfängt, anzuerkennen. »Hakara« geht auf das hebräische Verb »lehakir« zurück. Es bedeutet »erkennen«, »anerkennen« oder »sich mit etwas vertraut machen«. »HaTov« ist »das Gute«

Das Hallel ist eine Gruppe von Psalmen, die während der ersten zwei Tage von Pessach sowie an Schawuot, Sukkot, Schemini Azeret, Simchat Tora und Chanukka gesprochen werden

Nach dem Händewaschen und dem Anschneiden des Brotes wird sofort die Birkat HaMozi gesprochen

Nach dem Zünden der ersten Kerze an jedem Abend von Chanukka sprechen die meisten Menschen das »Hanerot Halalu«. Ab dem zweiten Tag wird es während des Zündens der übrigen Kerzen gesprochen

Oftmals galt es, mit den Worten des HaNoten Teschua die feindlich gesinnte Obrigkeit zu beschwichtigen

Das Wort »Haschgacha« stammt von dem Verb »beaufsichtigen« oder »beachten« und beschreibt das Konzept der g’ttlichen Vorsehung

Die Bewegung der Haskala (hebräisch: Bildung, Aufklärung) versuchte, die Ideen der Aufklärung mit den Werten des Judentums zu versöhnen

Die Trauerrede, der Hesped, ist ein wesentlicher Bestandteil der Begräbniszeremonie

»Hester Panim« bedeutet so viel wie: Der Ewige »verbirgt Sein Gesicht«

Heter Mechira ist die Erlaubnis zum Verkauf des Landes

Obwohl Honig zweifelsohne von einem nicht koscheren Insekt stammt, ist er eindeutig koscher

Ein jüdischer Brauch, der sich ab der talmudischen Zeit immer weiter ausbreitete und schließlich Gesetz wurde, besagt, dass Männer ihre Köpfe bei kultischen Handlungen bedecken sollen

Der Monat Ijar ist im jüdischen Kalender der einzige Monat ohne ein Fest, das von G’tt befohlen wurde

Das Prinzip »Ischto k’Gufo« besagt, dass Ehemann und Ehefrau als eine Einheit zu betrachten sind

Der Tag unmittelbar nach einem der drei Wallfahrtsfeste Pessach, Schawuot und Sukkot wird als Isru Chag bezeichnet

Iwrit steht für Neuhebräisch (besser: modernes Hebräisch)

»Jajin Nessach« ist ursprünglich ein Wein, der zum Götzendienst verwendet wurde

Jezer Hara bezeichnet den schlechten Trieb

Das Gedicht, in dem die 13 Glaubensgrundsätze des Judentums zu finden sind, heißt Jigdal

An bestimmten Tagen wird der Verstorbenen gedacht und das Jiskor-Gebet gesprochen

Jom Kippur ist der jüdische Versöhnungstag und gleichzeitig der höchste jährliche Festtag im Judentum

»Jom Kippur Katan« bedeutet übersetzt der »kleine Jom Kippur«

Etwa seit dem 4. Jahrhundert n.d.Z. ist der jüdische Kalender ein mit dem Sonnenlauf verbundener Mondkalender mit zwölf beziehungsweise 13 Monaten

Kabbala ist die mystische Lehre und Tradition des Judentums

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Kabbalat Schabbat ist der »Empfang des Schabbats«

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Kaddisch (aramäisch: heilig beziehungsweise Heiligung) ist eines der wichtigsten Gebete im Judentum

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

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Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

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Kiddusch ist vom hebräischen Wort kadosch (heilig) abgeleitet

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Kippa (manchmal auch Jarmulke oder Kappel genannt) ist eine vor allem in Ausübung der Religion gebräuchliche Kopfbedeckung des jüdischen Mannes

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

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Koscher bezeichnet in der jüdischen religiösen Tradition rituell »reine«, »taugliche« oder »geeignete« Nahrungsmittel, Gegenstände oder Handlungen

Krav Maga bedeutet Kontaktkampf und ist das Nahkampfsystem der israelischen Streit- und Sicherheitskräfte

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Lag BaOmer markiert den 33. Tag der Omerzeit und setzt die allgemeine Trauer für einen Tag aus

Laschon Hara ist die üble Nachrede

Lecha Dodi ist das mystisch-liturgische Gedicht, mit dem der Schabbat willkommen geheißen wird

Lejnen ist die volkstümliche Bezeichnung der aschkenasischen Juden für die rituellen Rezitationen und Kantillationen der heiligen Texte der Tora, wie auch der Megillot in den G’ttesdiensten am Schabbat und an den Feiertagen in der Synagoge

Der Leviathan kommt als Fabeltier im Tanach vor, unter anderem bei Hiob und im Buch der Psalmen. Laut Beschreibung trägt er die Züge eines Wals, Krokodils oder einer Schlange

Lichtzünden bezeichnet das Anzünden der Kerzen vor Beginn des Schabbats oder Feiertages

Luach heißt »Tafel« – aber auch »Kalender«

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Maariv ist das Abendgebet

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Machane bezeichnet ein Jugendlager beziehungsweise Ferienfreizeitcamp

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Mazze ist das ungesäuerte Brot, das eine Woche lang während Pessach gegessen wird

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Menora (hebräische Bezeichnung für Leuchter, Lampe) ist ein siebenarmiger Leuchter

Mesusa bezeichnet die von der Tora vorgeschriebene Schriftkapsel am Türpfosten

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Mikwe bezeichnet sowohl das Gebäude für das rituelle Tauchbad in einer jüdischen Gemeinde als auch dieses Tauchbad selbst

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Mincha ist das Nachmittagsgebet

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Minjan ist das Quorum von mindestens zehn religiös mündigen Juden, welches nötig ist, um einen Gottesdienst abzuhalten

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Mizwa bedeutet »Vorschrift«, Gebot der Tora und ist die Bezeichnung jeder Handlung oder Tat, zu der ein Jude durch das Religionsgesetz verpflichtet ist

Der Mizwe-Tanz ist der Brauch chassidischer Männer, in der Hochzeitsnacht, zum Abschluss der eigentlichen Feier, vor der Braut zu tanzen

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Mussaf ist das Zusatzgebet am Schabbat, an den Festtagen und zu Rosch Chodesch

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Jeder, der ungefähr eine halbe Stunde geschlafen hat, muss sich nach dem Schlaf rituell die Hände waschen. Diese Mizwa bezeichnet man auf Hebräisch als »Netilat Jadaim« (Erheben der Hände) oder auf Jiddisch als »Negelwasser«

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Die Annahme des Joches der Gebote im Judentum wird als Kabbalat Ol HaMizwot bezeichnet

»Olam Haba« heißt wörtlich »die kommende Welt«. Man versteht darunter eine Art jenseitige Existenzform

Omer-Zählen (wörtlich »Garbenzählen«) bezeichnet das rituelle Zählen eines jeden der 49 Tage zwischen Pessach und Schawuot

Früchte, die als »Orla« gelten, sind nicht koscher

Parascha ist ein Leseabschnitt im Text der Tor

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Pessach gehört zu den höchsten Festen im Judentum und erinnert an den Auszug aus Ägypten

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Purim wird am 14. Adar (Februar/März) gefeiert

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Qumran-Rollen sind die Schriftrollen vom Toten Meer, die zwischen 1947 und 1956 in den Felshöhlen nahe der Ruinenstätte Khirbet Qumran im Westjordanland entdeckt wurden

Rabbiner ist ein religiöser Titel, der von hebräisch Raw oder aramäisch Rabbuni (Meister, Lehrer) abgeleitet wird

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Ohne Wasser gibt es kein Leben, und doch kann der Regen beides sein: Leben spendend und zerstörend. In jedem Fall ist er eine Gabe des Ewigen; der Mensch erzeugt ihn nicht aus eigener Kraft

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Rosch Chodesch bedeutet »Haupt des Monats« und ist der Neumondstag am Beginn des Monats

Rosch Haschana ist das jüdische Neujahrsfest

Rot ist die Farbe des Blutes und des Feuers. Das hebräische Wort für Rot, adom, lässt sich von derselben Wurzel ableiten wie das Wort »Adam« (Mensch) und »Dam« (Blut)

Schabbat (Jiddisch: Schabbes) ist der siebte Wochentag, der durch die Tora vorgeschriebene Tag, an dem keinerlei Arbeit verrichtet werden soll

Der letzte Schabbat vor dem Pessachfest wird in traditionellen Kreisen »Schabbat Hagadol«, der erhabene Schabbat, genannt

Schacharit ist das Morgengebet

Schächten bezeichnet das rituelle Schlachten von Tieren im Judentum und im Islam

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Schawuot ist das jüdische Wochenfest, das 49 Tage nach Pessach am 6. Siwan begangen wird

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Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentum

Schma Israel (»Höre Israel«) und die darauf folgenden Toraverse sind das zentrale und gleichzeitig älteste Glaubensbekenntnis des Judentums

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Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Schoa ist die Bezeichnung für Holocaust (auch »Shoah«, »Schoah« oder »Shoa«) als Oberbegriff für die Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten in den Jahren 1933 bis 1945

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Seder ist das hebräische Wort für »Ordnung«, das als Kurzbezeichnung für den Sederabend verwendet wird

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Siddur ist die Bezeichnung für das jüdische Gebetbuch für den Alltag und den Schabbat

Die Zahl Sieben nimmt in der jüdischen Tradition, aber auch in anderen Kulturen, eine herausragende Stellung ein. Sie steht für die Perfektion des Schöpfungswerks und der natürlichen Ordnung

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

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Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Spargel ist grundsätzlich koscher. Aber Gemüse muss, um dann letztendlich auch koscher verarbeitet werden zu können, gründlich nach Insekten untersucht werden

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Das Laubhüttenfest ist eines der drei jüdischen Pilger- oder Wallfahrtsfeste (Pessach, Schawuot, Sukkot)

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Synagoge ist das jüdische Versammlungs- und Gotteshaus für Gebet, Schriftstudium und Unterweisung

Das Tachanun ist eine Art privates Gebet, das individuell gesprochen wird. »Tachanun« bedeutet »Flehen«, es enthält ein Bekenntnis der eigenen Sünden und ein Flehen um Erbarmen

Tallit wird im Deutschen als »Gebetsmantel« oder »Gebetsschal« bezeichnet, der von Männern während des Morgengebets getragen wird

Talmid bedeutet Schüler, »chacham« heißt weise. Ein besonders reger Rabbiner wird nicht selten als »Talmid Chacham« bezeichnet

Der Talmud ist nach dem Tanach das bedeutendste Schriftwerk des Judentums, Gesetzeskodex, bestehend aus den Hauptelementen Mischna und Gemarah

Tamus ist der vierte Monat im religiösen jüdischen Kalender. In ihm beginnt am 17. Tag eine dreiwöchige Trauerzeit, die nach Tischa beAw endet

Tanach ist die Heilige Schrift des Judentums

Tefilat HaGeschem ist das feierliche Gebet um Regen

Der Hauptgrund für einen Minjan ist, die Amida, das Achtzehnbittengebet, in einer Gemeinschaft zu sagen. Dieses bezeichnet man als Tefilla Bezibur

Tefillat schaw ist ein Gebet, das umsonst, unnütz oder vergeblich gesprochen wurde

Tefillin, auch Gebetsriemen genannt, sind zwei kleine viereckige Lederkapseln (»Gebetskapseln«) mit Lederriemen, die kleine Pergamentstreifen mit eingeschriebenen Bibelversen enthalten

Das hebräische Wort »Tikkun« bedeutet »Festigung«, »Nachbesserung« oder »Reparatur«

»Tikkun Leil Schawuot« bezeichnet eine Schawuot-Lernnacht, das heißt, das Lernen bis zum frühen Morgen

Der Begriff »Tinok schenischba« ist die Abkürzung eines Prinzips, das der Talmud als »Tinok schenischba bejn hanochrim« einführt. Es beschreibt einen Juden, der in seiner Kindheit (als Säugling – hebräisch: Tinok) von Nichtjuden entführt wurde und in einer nichtjüdischen Umgebung aufwuchs

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Tora (»Lehre«) bezeichnet die fünf Bücher Mose, die der erste und wichtigste Hauptteil des Tanach sind

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

Begriffe aus der Welt des Judentums

Tu Bischwat ist der 15. Schewat und bezeichnet das »Neujahrsfest der Bäume«

Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums

An seinem dritten Geburtstag wird einem Jungen in einer feierlichen Zeremonie sein Haar bis auf die Schläfenlocken geschoren. Er tut einen großen Schritt aus seiner Kinderwelt hinaus. Dieser Brauch wird von Aschkenasim »Upscheren« genannt

Das Wort »Uschpesin« kommt aus dem Aramäischen und bedeutet »Gäste«. Gemeint sind damit traditionell die Vorväter Awraham, Jizchak, Jakow, Mosche, Aharon, Josef und David, die an Sukkot symbolisch in die Laubhütte eingeladen werden

Die Waw‐Tradition, die für Aufteilung und »Layout« des Toratextes relevant ist, wird heute Wawej Amudim (wörtlich die »Waws an den Spalten«) genannt

Die Farbe Weiß symbolisiert im Judentum sowohl Reinheit als auch Heiligkeit

Widduj, das Sündenbekenntnis, ist ein Schritt im Prozess der Sühne, bei dem wir vor G’tt gestehen, Verfehlungen begangen zu haben

Von einem Wunder (hebräisch: Nes) ist in den Schriften die Rede, wenn die Naturgesetze eindeutig außer Kraft gesetzt worden sind oder ein sehr unwahrscheinliches Geschehen eingetreten ist

Viele wissen es nicht: Es gibt ein Verbot, Juden zu zählen

Die Wohltätigkeit spielt in der jüdischen Tradition eine wichtige Rolle

An Tu Bischwat, dem 15. Tag im Monat Schwat, ist das »Neujahrsfest der Bäume«. Es ist auch ein Tag, der für Abgaben eine wichtige Rolle spielt. Die Mischna deutet dies bereits an und führt den Begriff »Ma’aser« ein, den Zehnten

Wie entstand das All? Wie entstand unsere Welt? Geschah es durch den großen Urknall, oder war es das Gegenteil davon, nämlich Zimzum?

Zniut bedeutet wörtlich Bescheidenheit und Demut