Pokalfinale Tischtennis

Spannung bis zum Schluss

Voller Einsatz beim Spiel des TSV Maccabi gegen den FC Bayern München Foto: Herbert Wirtz

Pokalfinale gegen den FC Bayern München: Für schwache Nerven war dieser Abend im IKG-Gemeindezentrum am Jakobsplatz nichts.

Am Ende verloren die Tischtennisspieler des TSV Maccabi (Michail Adamenko, Gilad Osterer und Elena Gileles) mit 3:4 zwar knapp gegen das Team des Münchner Vorzeigevereins – aber die Herzen der Zuschauer hatten sie gewonnen.

Ballwechsel Die leidenschaftliche sportliche Auseinandersetzung war bis zum allerletzten Ballwechsel völlig offen und hätte genauso gut anders ausgehen können.

Für Maccabi-Chef Robby Rajber, sein Vorstandsteam und die vielen Fans war es ein Wechselbad der Gefühle. Selbst IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch ließ sich das sportliche Highlight im eigenen Haus nicht entgehen und schaute vorbei.

Event Für einen reibungslosen Ablauf des Events hatte Serge Rakovski gesorgt, der bei Maccabi im Vorstand sitzt, und auch beim Pokalfinale im Gemeindezentrum die Fäden zog. Selbst für Unterhaltung gesorgt hatte er mit einem Auftritt des »Jewrovision«-Teams vom Jugendzentrum Neshama.

Sieg oder Niederlage: Bei der anschließenden Feier mit koscherem Essen im Restaurant »Einstein« spielte der Ausgang der sportlichen Auseinandersetzung nur noch eine Nebenrolle.

Top-team Matthias Stein von der Bayern-Tischtennisabteilung und seine Spieler genossen dort die herzliche jüdische Gastfreundschaft. Sportlich läuft es bei den Tischtennisspielern des TSV Maccabi in dieser Saison ausgesprochen gut.

In der Bezirksklasse sind sie ein Top-Team mit guten Aufstiegschancen in die höhere Bezirksliga. Selbst den FC Bayern München müssen sie nicht fürchten. In der Vorrunde hat Maccabi die Auseinandersetzung gewonnen, das Rückspiel steht im April an.

Frankfurt/Main

»Mein Herz blutet«

In Israel herrsche »Balagan«, Chaos, sagt Chaim Sharvit. Er steht hier denen zur Seite, die zum ersten Jahrestag des 7. Oktober dunkle Gedanken haben. Ein Besuch in Deutschlands größtem jüdischen Altenheim in Frankfurt

von Leticia Witte  14.10.2024

Gedenkveranstaltung

Steinmeier: Wer überlebt hat, trägt schwer an der Last

Fünf Jahre nach dem rechtsextremen Anschlag besucht Bundespräsident Steinmeier die Tatorte.

 09.10.2024

Frankfurt

Graumann und Grünbaum zur Doppelspitze in der Frankfurter Gemeinde gewählt

Den Vorstand vervollständigen Rachel Heuberger, Daniel Korn und Boris Milgram

von Christine Schmitt  09.10.2024

Berlin

»Ein bewegender Moment«

Am Donnerstag fand in Berlin die feierliche Ordination von zwei Rabbinerinnen sowie sechs Kantorinnen und Kantoren statt. Doch auch der monatelange Streit um die liberale Rabbinatsausbildung in Deutschland lag in der Luft

von Ralf Balke  09.09.2024 Aktualisiert

Neue Potsdamer Synagoge

Am Freitag wird der erste Gottesdienst gefeiert

Nach der feierlichen Eröffnung im Juli soll nun das religiöse Leben in der Synagoge in Potsdam langsam in Gang kommen. Am Wochenende sind erste Gottesdienste geplant

 06.09.2024

IKG

»Ein großer Zusammenhalt«

Yeshaya Brysgal zieht nach einem Jahr als Jugendleiter eine positive Bilanz und plant für die Zukunft

von Leo Grudenberg  04.09.2024

Keren Hayesod

»Das wärmt mir das Herz«

Der Gesandte Rafi Heumann über seinen Abschied von Berlin, deutsche Spielplätze und treue Spender

von Christine Schmitt  04.09.2024

Porträt der Woche

Sinn ernten

Caro Laila Nissen half nach dem 7. Oktober Bauern in Kibbuzim nahe Gaza

von Lorenz Hartwig  01.09.2024

Frankfurt

Dinner mit den »Zweiflers«

Die Jüdischen Filmtage überzeugen durch ein breites Spektrum an Angeboten

von Johanna Weiß  30.08.2024