Pokalfinale gegen den FC Bayern München: Für schwache Nerven war dieser Abend im IKG-Gemeindezentrum am Jakobsplatz nichts.
Am Ende verloren die Tischtennisspieler des TSV Maccabi (Michail Adamenko, Gilad Osterer und Elena Gileles) mit 3:4 zwar knapp gegen das Team des Münchner Vorzeigevereins – aber die Herzen der Zuschauer hatten sie gewonnen.
Ballwechsel Die leidenschaftliche sportliche Auseinandersetzung war bis zum allerletzten Ballwechsel völlig offen und hätte genauso gut anders ausgehen können.
Für Maccabi-Chef Robby Rajber, sein Vorstandsteam und die vielen Fans war es ein Wechselbad der Gefühle. Selbst IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch ließ sich das sportliche Highlight im eigenen Haus nicht entgehen und schaute vorbei.
Event Für einen reibungslosen Ablauf des Events hatte Serge Rakovski gesorgt, der bei Maccabi im Vorstand sitzt, und auch beim Pokalfinale im Gemeindezentrum die Fäden zog. Selbst für Unterhaltung gesorgt hatte er mit einem Auftritt des »Jewrovision«-Teams vom Jugendzentrum Neshama.
Sieg oder Niederlage: Bei der anschließenden Feier mit koscherem Essen im Restaurant »Einstein« spielte der Ausgang der sportlichen Auseinandersetzung nur noch eine Nebenrolle.
Top-team Matthias Stein von der Bayern-Tischtennisabteilung und seine Spieler genossen dort die herzliche jüdische Gastfreundschaft. Sportlich läuft es bei den Tischtennisspielern des TSV Maccabi in dieser Saison ausgesprochen gut.
In der Bezirksklasse sind sie ein Top-Team mit guten Aufstiegschancen in die höhere Bezirksliga. Selbst den FC Bayern München müssen sie nicht fürchten. In der Vorrunde hat Maccabi die Auseinandersetzung gewonnen, das Rückspiel steht im April an.