München

Robotics, Batman, Zufit Simon

Schüler verfolgen gespannt die Lego-Roboter. Foto: Dimitri Ivanizky

Robotics

An der Technischen Universität München, im Institut für Luft und Raumfahrt, fand der erste vom Jugendzentrum »Neshama« und dem Wissenschaftsklub »Impuls« der Sozialabteilung organisierte Robotics-Wettbewerb statt. Sechs Teams von Jugendlichen zwischen elf und 16 Jahren hatten während des Schuljahrs Lego-Roboter gebaut und programmiert. Die fertigen Maschinen mussten auf der Wettbewerbsstrecke einem Pfad folgen und verschiedene Aufgaben meistern. Die Schirmherrschaft für das Projekt hatte IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch übernommen, unterstützt wurde es von IKG-Vizepräsident Ariel Kligman.  ikg

Batman

Im Mai 1939 veröffentlichte der damals 22-jährige Bob Kane im Comicmagazin »Detective Comics« Nr. 27 das erste Abenteuer von Batman, der eine der populärsten Comicfiguren weltweit werden sollte. Kane, als Sohn des Immigranten Hermann Kahn in der New Yorker Bronx aufgewachsen, war seit der Schulzeit mit Will Eisner befreundet und wurde von ihm nach dem Erfolg von Superman mit der Entwicklung eines neuen Superhelden beauftragt. Im Rahmen des Comicfestivals München läuft im Amerikahaus, Barerstraße 19a, vom 18. Juni bis 30. September die Ausstellung 80 Jahre Batman. Geöffnet ist montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs von 10 bis 20 Uhr, sonntags von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage findet am Montag, 17. Juni, um 19 Uhr statt.  ikg

Zufit Simon

Die Choreografin Zufit Simon präsentiert am Donnerstag, 20. Juni, um 20.30 Uhr im »schwere reiter«, einem Zentrum für Tanz, Theater und Musik in der Dachauer Straße 114, ihr jüngstes Projekt Strange Foreign Bodies. Es soll »das Denken zum Tanzen bringen«. Karten zu 17, ermäßigt 10 Euro sind unter der Rufnummer 089/721 1015 und an der Abendkasse erhältlich.  ikg

Channa Maron

Es war Erich Kästner, der die junge Schauspielerin Channa Maron 1931 persönlich auswählte, die Hauptrolle im Theaterstück Pünktchen und Anton zu übernehmen. Noch im selben Jahr spielte Maron in Fritz Langs Filmklassiker M – Eine Stadt sucht einen Mörder jenes Mädchen, das den Abzählreim »Warte, warte nur ein Weilchen« aufsagte. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten floh Maron mit ihrer Familie ins damalige Palästina. Sie wurde später zu einer der bekanntesten Bühnenkünstlerinnen Israels. Barbara Yelin hat das bewegte Leben der Künstlerin im Auftrag des Goethe-Instituts in einem ergreifenden biografischen Comic – Vor allem eins: Dir selbst sei treu – verarbeitet. Einige Seiten des Originals werden vom 18. bis 23. Juni im Studienraum des Jüdischen Museums, St.-Jakobs-Platz 16, präsentiert. Dazu gibt es am Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr, ein von Alex Rühle (SZ) moderiertes Künstlergespräch mit der Münchner Comiczeichnerin Barbara Yelin. Der Eintritt ist frei.  ikg

Frankfurt

30 Jahre Egalitärer Minjan: Das Modell hat sich bewährt

Die liberale Synagogengemeinschaft lud zu einem Festakt ins Gemeindezentrum

von Eugen El  09.12.2024

Frankfurt/Main

»Mein Herz blutet«

In Israel herrsche »Balagan«, Chaos, sagt Chaim Sharvit. Er steht hier denen zur Seite, die zum ersten Jahrestag des 7. Oktober dunkle Gedanken haben. Ein Besuch in Deutschlands größtem jüdischen Altenheim in Frankfurt

von Leticia Witte  14.10.2024

Gedenkveranstaltung

Steinmeier: Wer überlebt hat, trägt schwer an der Last

Fünf Jahre nach dem rechtsextremen Anschlag besucht Bundespräsident Steinmeier die Tatorte.

 09.10.2024

Frankfurt

Graumann und Grünbaum zur Doppelspitze in der Frankfurter Gemeinde gewählt

Den Vorstand vervollständigen Rachel Heuberger, Daniel Korn und Boris Milgram

von Christine Schmitt  09.10.2024

Berlin

»Ein bewegender Moment«

Am Donnerstag fand in Berlin die feierliche Ordination von zwei Rabbinerinnen sowie sechs Kantorinnen und Kantoren statt. Doch auch der monatelange Streit um die liberale Rabbinatsausbildung in Deutschland lag in der Luft

von Ralf Balke  09.09.2024 Aktualisiert

Neue Potsdamer Synagoge

Am Freitag wird der erste Gottesdienst gefeiert

Nach der feierlichen Eröffnung im Juli soll nun das religiöse Leben in der Synagoge in Potsdam langsam in Gang kommen. Am Wochenende sind erste Gottesdienste geplant

 06.09.2024

IKG

»Ein großer Zusammenhalt«

Yeshaya Brysgal zieht nach einem Jahr als Jugendleiter eine positive Bilanz und plant für die Zukunft

von Leo Grudenberg  04.09.2024

Keren Hayesod

»Das wärmt mir das Herz«

Der Gesandte Rafi Heumann über seinen Abschied von Berlin, deutsche Spielplätze und treue Spender

von Christine Schmitt  04.09.2024

Porträt der Woche

Sinn ernten

Caro Laila Nissen half nach dem 7. Oktober Bauern in Kibbuzim nahe Gaza

von Lorenz Hartwig  01.09.2024