Neuwahl
Anna Grube ist die neue Vorsitzende der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom. Die Psychologin, die bisher stellvertretende Vorsitzende der liberalen Gemeinde war, wurde bei der Jahresmitgliederversammlung am 24. März gewählt. Sie löst den langjährigen Vorsitzenden von Beth Shalom, Jan Mühlstein, ab, der nicht mehr kandidierte. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Eva Ehrlich, Herausgeberin des jüdischen Internet-Dienstes HaGalil.com, und der IT-Spezialist Mark Haber bestimmt. ja
Fußball
Zu den European Maccabi Games 2019 in Budapest sucht Makkabi Deutschland für seine U18-Auswahl Fußballer, die aktiv in Vereinen spielen und den Jahrgängen 2001 und 2002 angehören. Ein nächster Lehrgang der Makkabi-Mannschaft findet Ende April im hessischen Grünberg statt, teilte Trainer Luis Engelhardt mit. Jugendliche, die nicht nur ein unvergessliches Turnier auf höchstem Niveau mitspielen, sondern auch den internationalen Austausch jüdischer Jugendlicher und jüdischer Kultur mit Leben erfüllen wollen, sollten deshalb so schnell wie möglich bei ihrer Gemeinde melden, damit diese unter luis.engelhardt@makkabi.de Kontakt mit dem U18-Fußballtrainer von Makkabi Deutschland aufnimmt. Es sei Eile geboten, betonte Luis Engelhardt. ja
U-Bahn
Verständnis, Gemeinsamkeit, Toleranz, Zivilcourage: Für diese Werte wirbt seit Kurzem ein neu gestalteter U-Bahn-Wagen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF). Der 50 Meter lange Wagen zeigt Motive aus Rafael Herlichs 2018 erschienenem Bildband DiverCity FFM. Darin porträtiert Herlich Vertreter diverser Frankfurter Religionsgemeinschaften aus nächster Nähe. Den Wagen, der bis auf weiteres auf den Frankfurter U-Bahnlinien eingesetzt wird, zieren unter anderem Farbporträts praktizierender Juden, Christen, Muslime, Buddhisten und Sikhs aller Altersstufen. In Frankfurt feiert bereits eine Straßenbahn die Städtepartnerschaft mit Tel Aviv, eine weitere U-Bahn wirbt für den Sportverein Makkabi. »Die Bahn zeigt die Buntheit und Vielfalt Frankfurts«, sagte Bürgermeister Uwe Becker bei der Vorstellung am vergangenen Montag. »Sie trägt das gesellschaftliche Miteinander als Botschaft in die Stadt«, sagte Becker. Rafael Herlich konnte auf dem Betriebshof der VGF viele am Projekt Beteiligte Frankfurter sowie Freunde und Weggefährten begrüßen. Über den neuen U-Bahn-Wagen zeigte er sich »megastolz und zufrieden«. »Es ist ein Traum«, freute sich Herlich. In seiner kurzen Ansprache hob er das Miteinander der Religionen hervor. Bei der anschließenden Jungfernfahrt steuerten Herlich und Becker die »DiverCity«-Bahn, von einem Fahrlehrer begleitet, durch den Frankfurter U-Bahntunnel. ja