An die Wiedervereinigung Jerusalems haben die IKG, Torah MiTzion und die Zionistische Organisation (ZO) auch in diesem Jahr im Gemeindezentrum am Jakobsplatz erinnert. An sechs Stationen hatten Studenten in kleinen Szenen die »Sehnsucht nach Jerusalem« thematisiert. Besondere Persönlichkeiten und Ereignisse, die mit der Geschichte und Bedeutung Jerusalems eng verknüpft sind, wurden so wieder lebendig.
Da ist Rabbi Jehuda Halevi, einer der größten Dichter, dessen Verse eine tiefe Sehnsucht nach Jerusalem widerspiegeln. Da ist die Liedermacherin Naomi Schemer, die das legendäre Lied für Israel »Yerushalayim shel Zahav« geschrieben hat, in dem sie die Stadt vor und nach der Befreiung besingt.
Symbol »Jeruschalajim ist mehr als eine Stadt, es ist ein Symbol, ein Traum«, sagte Rabbiner Arik Speaker, Leiter des »European Desk von Torah MiTzion«, der durch den Abend im Hubert-Burda-Saal führte und über »Jerusalem – Stadt der Vereinigung oder Stadt der Trennung« referierte. Speaker dankte den Mitwirkenden und Unterstützern, Eliezer Noy, Zwi Zwiebel und den Jugendlichen von Torah MiTzion, Jechiel Biber von der Possart-Synagoge und dem Verband Bne Akiwa.
Thomas Münz von der ZO erklärte: »Jerusalem ist ein Teil von uns. Wir könnten uns unsere Existenz ohne Jerusalem nicht vorstellen.« Cilly Kalmanowicz vom Vorstand der IKG sprach über die besondere Verbundenheit mit dem jüdischen Staat. Auch Rabbiner Israel Meir Levinger erinnerte an diesem Tag an die Wiedervereinigung. Zum Abschluss sangen alle gemeinsam mit Kantor Moshe Fishel Lieder aus und über Jerusalem.