»Aktiv für Demokratie und Toleranz« ist Maccabi München seit Langem – und wurde deswegen beim gleichnamigen Wettbewerb in diesem Jahr als einer der Preisträger gekürt. Der Festakt fand im Alten Münchner Rathaussaal mit der Ehrung von insgesamt acht bayerischen Projekten statt. Oberbürgermeister Christian Ude, Staatssekretär Max Stadler und die Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher würdigten die Leistungen, mit denen sich die jeweiligen Initiatoren auszeichneten und die Anreiz für andere sind, es ihnen gleichzutun.
Toleranz Vor vier Jahren wurde der Sportverein bereits als »Botschafter für Demokratie und Toleranz« vom damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble ausgezeichnet. Diesmal galt die Ehrung einem speziellen Projekt des TSV Maccabi, »Music for Goals«.
Hier wurde eine Idee des Vereinsmanagers Maurice Schreibmann umgesetzt. Im Team mit Stefanie Schumann, Eberhard Schulz, Charles Logan und Frederik Hettich macht Schreibmann sich mit diesem Projekt in Zusammenarbeit mit vielen, besonders mit seinem Sportverein unter Präsident Robby Rajber, mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und dem Bayerischen Fußball-Verband für Toleranz und ein Miteinander stark.
Vier viel beachtete Konzerte haben inzwischen stattgefunden: Mit Programmen vorwiegend aus Gospel und Soul setzen dabei internationale Künstler ein Zeichen. Sie treten für eine bunte und gleichberechtigte Vielfalt aller Menschen ein – ein Prinzip, das Maccabi auch in seinem sportlichen Alltag umsetzt.
Bei der Ehrung kamen auch die Kinder und Jugendlichen zu Wort – musikalisch, versteht sich. Höhepunkt bei dem Festakt war ein Gesangsauftritt von Gruppen, die in das Projekt »Music for Goals« eingebunden sind: das IKG-Jugendzentrum Neshama, das Phorms München und die Montessori-Schule Landsberg.