Kommission
Eine Expertenkommission unter der Regie des Stadtarchivs soll Vorschläge für den Umgang mit belasteten Straßennamen erarbeiten. Eine Überprüfung der mehr als 6000 Münchner Straßennamen hatte ergeben, dass Antisemiten, Rassisten und Nationalsozialisten in Dutzenden von Fällen die Namensgeber sind. Zur Diskussion stehen erklärende Informationstafeln, die neben diesen Schildern aufgestellt werden sollen, aber auch die Frage nach einer möglichen Namensänderung. Dazu gehört etwa die Hilblestraße, die nach dem Leiter des städtischen Wohlfahrtsamtes in der NS-Zeit benannt ist. Er war an der Deportation vieler Juden beteiligt. ikg
Weltreisen
»Ich kann Fotos nur spontan schießen, ansonsten wirken sie nur künstlich«, sagt der israelische Fotograf Amir Eshel. Bis 19. Januar sind zwei Bilderserien des in Tel Aviv und Los Angeles beheimateten Künstlers in der »Pasinger Fabrik«, August-Exter-Straße 1, ausgestellt. »Madonna of Amir« zeigt eine Sammlung außergewöhnlicher Frauenporträts, entstanden auf seinen zahlreichen Reisen rund um die Welt. In der zweiten Serie »Mongolian View« finden sich Fotos seiner jüngsten Reise ins Himalaya-Gebiet und in die Mongolei, die fantastische Landschaften und Einblicke ohne jegliche menschliche Spur zeigen. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 23 Uhr (S-Bahn-Station Pasing) geöffnet. Der Eintritt ist frei. ikg
Winterferien
Das »Restaurant Einstein« geht in Betriebsurlaub. Letzter Öffnungstag ist Sonntag, der 22. Dezember. Letzter Gemeinde-Kiddusch ist am Samstag, 21. Dezember. Während der Ferienzeit sorgt die Firma »Danel Feinkost« für koschere Kost. Das Geschäft in der Prinzregentenstraße 130 ist am 23., 24. und 27. Dezember sowie am 3. Januar von 9 bis 13 Uhr, am 30. Dezember und 2. Januar von 9 bis 18 Uhr und am 31. Dezember von 9 bis 15 Uhr geöffnet (Telefon: 089/8567 7597, E-Mail: info@danel-feinkost.com). Das Restaurant Einstein im Jüdischen Gemeindezentrum ist wieder geöffnet ab Dienstag, den 7. Januar, um 12 Uhr. ikg