Mit einem Konzert der New Yorker A-cappella-Formation »Y-Studs« wurden am Samstagabend in der Synagoge Rykestraße die Berliner Jüdischen Kulturtage eröffnet. Unter dem Motto »Shalom Berlin« stehen auf dem Festivalprogramm bis zum 11. November insgesamt 21 Konzerte, Lesungen und Theatervorstellungen an 13 verschiedenen Spielorten der Stadt.
Zu den Höhepunkten gehören Auftritte der Schauspieler Dagmar Manzel und Ilja Richter, des Countertenors Jochen Kowalski und von israelischen Stars wie Avishai Cohen und David Broza. Einer der Themenschwerpunkte der Kulturtage ist die Staatsgründung Israels vor 70 Jahren.
brücken Unter dem Motto »A Bridge of Friendship« treten beispielsweise am Donnerstag deutsche und israelische Musiker gemeinsam auf, darunter die Engerling Blues Band, der Berliner Sänger Dirk Zöllner, die beiden Mitglieder der »Söhne Mannheims«, Andreas Bayless und Michael Herberger, sowie die israelische Violinistin Shir-Ran Yinon. Das Abschlusskonzert am 11. November in der Synagoge Rykestraße gestaltet die israelische Soulsängerin Ester Rada.
Veranstalter der Jüdischen Kulturtage ist die Jüdische Gemeinde zu Berlin. Das Festival ist nach Worten des Gemeindevorsitzenden Gideon Joffe ein Beweis für das langsam wiedererstarkende jüdische Leben in Berlin. »Gerade in Zeiten wie diesen kann und soll die Kultur eine Brücke des gegenseitigen Verständnisses sein. Wir glauben, dass die Jüdischen Kulturtage Berlin einen Teil dazu beitragen«, so Joffe. epd
www.juedische-kulturtage.org