München

Jewy Louis, Gangsta-Rap, Zeitzeuginnen

Jewy Louis und sein Schöpfer, der Zeichner Ben Gershon, kommen nach München.

Jewy Louis

Als religiöser jüdischer Single hat es Jewy Louis nicht leicht. Den Lesern der Jüdischen Allgemeinen ist er durch die wöchentlichen Comic-Strips vertraut. Nun kommt sein Schöpfer, der Zeichner Ben Gershon, zur Eröffnung der Ausstellung Jewy Louis auf Rollen mit ausgewählten Comics ins Jüdische Gemeindezentrum am Jakobsplatz. Die Vernissage findet am Dienstag, den 19. März, um 19 Uhr statt. Dazu gehören ein Gespräch mit dem Zeichner und seiner Verlegerin Myriam Halberstam, moderiert von Ellen Presser, und natürlich Gershons Buch Schalömchen. Witzige koschere Comics. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird – aus leckerem Grund – gebeten, telefonisch unter 089/20 24 00 491 oder per E-Mail unter karten@ikg-m.de. ikg

Gangsta-Rap

»›Grenz-Lines‹ – Wie rassistisch ist der Gangsta-Rap?« ist seit dem Eklat um die »Echo«-Preisverleihung 2018 in der Diskussion. Am Donnerstag, den 14. März, um 19 Uhr diskutieren darüber die beiden Rapper Leila Akinyi und Ben Salomo, der Sprachforscher Axel Bohrmann sowie der Autor und Lehrer Hannes Loh. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, ist frei. ikg

Zeitzeuginnen

Die SZ-Israelkorrespondentin Alexandra Föderl-Schmid führte für ihr Buch Unfassbare Wunder (Böhlau-Verlag) Gespräche mit Holocaust-Überlebenden, darunter IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch, Eva Umlauf und Marianna Bergida. Am Sonntag, 17. März, 11.30 Uhr, sprechen sie im Literaturhaus, Salvatorplatz 1, über ihre Erinnerungen. Ariella Chmiel wird die Gäste begrüßen. Karten sind bei der Literaturhandlung als Mitveranstalter telefonisch erhältlich unter 089/28 00 135. ikg

Vergangenheit

Im Rahmen der »Internationalen Wochen gegen Rassismus« findet im Münchner Volkstheater, Brienner Straße 50, am Dienstag, 19. März, ein »Tag der Quellen« statt. Ab 9 Uhr lesen Münchner Schüler aus Originaldokumenten von Kindern und Jugendlichen aus der Zeit des Holocaust. Um 20 Uhr folgen »Gespräche gegen das Vergessen« unter Leitung von Andreas Bönte mit dem Historiker Götz Aly, dem Rabbiner Henry G. Brandt und Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes. Karten gibt es am Veranstaltungsort. ikg

Unterfranken

filmpräsentation Am Donnerstag, 21. März, 19 Uhr, gibt es im Jüdischen Museum, St.-Jakobs-Platz 16, um 19 Uhr die Filmpräsentation Im Land des Vergessens. Erinnerungen an jüdisches Leben in Unterfranken (BR, Deutschland 1985). Im Anschluss führt Andreas Bönte (Stellvertretender Fernsehdirektor, Leiter des Programmbereichs BR Fernsehen) ein Gespräch mit dem Filmautor Gabriel Heim und dem Würzburger Historiker Roland Flade. Karten sind telefonisch zu bestellen bei der Literaturhandlung unter 089/28 00 135. ikg

Frankfurt

30 Jahre Egalitärer Minjan: Das Modell hat sich bewährt

Die liberale Synagogengemeinschaft lud zu einem Festakt ins Gemeindezentrum

von Eugen El  09.12.2024

Frankfurt/Main

»Mein Herz blutet«

In Israel herrsche »Balagan«, Chaos, sagt Chaim Sharvit. Er steht hier denen zur Seite, die zum ersten Jahrestag des 7. Oktober dunkle Gedanken haben. Ein Besuch in Deutschlands größtem jüdischen Altenheim in Frankfurt

von Leticia Witte  14.10.2024

Gedenkveranstaltung

Steinmeier: Wer überlebt hat, trägt schwer an der Last

Fünf Jahre nach dem rechtsextremen Anschlag besucht Bundespräsident Steinmeier die Tatorte.

 09.10.2024

Frankfurt

Graumann und Grünbaum zur Doppelspitze in der Frankfurter Gemeinde gewählt

Den Vorstand vervollständigen Rachel Heuberger, Daniel Korn und Boris Milgram

von Christine Schmitt  09.10.2024

Berlin

»Ein bewegender Moment«

Am Donnerstag fand in Berlin die feierliche Ordination von zwei Rabbinerinnen sowie sechs Kantorinnen und Kantoren statt. Doch auch der monatelange Streit um die liberale Rabbinatsausbildung in Deutschland lag in der Luft

von Ralf Balke  09.09.2024 Aktualisiert

Neue Potsdamer Synagoge

Am Freitag wird der erste Gottesdienst gefeiert

Nach der feierlichen Eröffnung im Juli soll nun das religiöse Leben in der Synagoge in Potsdam langsam in Gang kommen. Am Wochenende sind erste Gottesdienste geplant

 06.09.2024

IKG

»Ein großer Zusammenhalt«

Yeshaya Brysgal zieht nach einem Jahr als Jugendleiter eine positive Bilanz und plant für die Zukunft

von Leo Grudenberg  04.09.2024

Keren Hayesod

»Das wärmt mir das Herz«

Der Gesandte Rafi Heumann über seinen Abschied von Berlin, deutsche Spielplätze und treue Spender

von Christine Schmitt  04.09.2024

Porträt der Woche

Sinn ernten

Caro Laila Nissen half nach dem 7. Oktober Bauern in Kibbuzim nahe Gaza

von Lorenz Hartwig  01.09.2024