München

Hommage, Jiddisch, Familie

Das Jewish Chamber Orchestra Munich Foto: Thomas Dashuber

Hommage

Anlässlich des 100. Geburtstags von Mieczysław Weinberg (1919–1996) widmet ihm das Jewish Chamber Orchestra Munich unter Leitung von Daniel Grossmann am Montag, 9. Dezember 2019, 20 Uhr, im Jüdischen Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, ein Festkonzert. Auf dem Programm stehen sein Concertino für Violoncello und Streichorchester op. 43 (1948), Jüdische Lieder op. 13 (1943), die Symphonie Nr. 7 op. 81 (1964) und die ihm von Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) gewidmete Streichersymphonie in As-Dur op. 118a (1964). Solisten sind Wen-Sinn Yang (Violoncello) und Idunnu Münch (Mezzosopran). Karten gibt es ab sofort ohne Vorverkaufsgebühr im JCOM-Orchesterbüro (Telefon 089/1228 9599 oder E-Mail: info@jcom.de).  ikg

Jiddisch

Der Sänger Karsten Troyke und das Trio Scho sowie der Klarinettist Jan Hermerschmidt kommen für ein Konzert in der Tradition des jüdischen Odessa am Sonntag, 8. Dezember, 19 Uhr, ins Jüdische Museum München, St.-Jakobs-Platz 16. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung wird erbeten unter www.event.com/Konzert_Beth-Shalom_2019.  ikg

Familie

Jedes Jahr kommt die Familie zum Sederabend zusammen. Joachim Scherf, 1987 in Straßburg geboren und als neue Stimme der französischen Literatur gefeiert, erzählt ihre Geschichte in seinem im Kunstmann-Verlag erschienenen Roman Wir waren eine gute Erfindung. Am Montag, 9. Dezember, 19 Uhr, stellt er ihn im Literaturhaus, Salvatorplatz 1, vor. Es moderiert die BR-Literaturredakteurin Judith Heitkamp. Karten für diese Kooperation von Literaturhandlung, B’nai B’rith und Kulturreferat gibt es telefonisch unter 089/2800 135 oder per E-Mail unter info@literaturhandlung.de.  ikg

Theater

Um Geld für seinen Freund Bassanio aufzutreiben, der damit um die reiche Porzia werben möchte, geht der Kaufmann Antonio ein bizarres Geschäft ein: Für 3000 Dukaten gesteht er dem jüdischen Geldverleiher Shylock ein Pfund von seinem Fleisch als Pfand zu. Als er nicht zurückzahlen kann und Shylocks Tochter mit einem Christen durchbrennt, eskaliert der christlich-jüdische Konflikt. Die Ausgangssituation für das Drama Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare ist in der Kulturgeschichte jüdisch wie antijüdisch ausgelegt worden. Aktuell ist es im Münchner Volkstheater, Briennerstraße 50, zu sehen. Karten sind erhältlich unter 089/523 46 55.  ikg

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