Endlich Ferien und noch nicht im Familien-Urlaub – da kommt das Sommercamp von Maccabi gerade richtig. Auf der Anlage des Sportvereins rennen die Jungen und einige Mädchen hinter dem Fußball her. Damit das Ganze auch eine Form hat, geben die Trainer und Betreuer der verschiedenen Jugendmannschaften immer wieder Tipps.
In den vergangenen Jahren haben sich die jungen Fußballer von Maccabi immer wieder in ihren Leistungen gesteigert. Beim zurückliegenden Kurt-Landauer-Fußball-Turnier konnten sie mit den Mannschaften ihrer jeweiligen Klassen aus München und Umgebung durchaus mithalten. Training ist während der Schulzeit immer erst nach 16 Uhr möglich. In den Ferien bleibt da mehr Zeit. »Mit den Feriencamps können wir gleich mehrere Ziele umsetzen«, sagt Vereinsmanager Maurice Schreibmann. »Zum einen haben unsere Fußballtrainer unter der Leitung von Armand Presser eine gute Gelegenheit, den Nachwuchs zu fördern.
Trampolin Die Ferienfreizeit gibt vielen die Möglichkeit, die Arbeit von Maccabi kennenzulernen – und die Eltern, die noch keinen Urlaub haben, wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind.« Dabei geht es um mehr als Fußball. Ein Trampolin, auf dem sich einige Kinder tummeln, gibt es auf dem Gelände. Andere sind voll konzentriert bei den für sie riesigen Figuren des Freiluftschachs. Tischtennisplatten stehen ebenfalls zur Verfügung. Wem zwischendurch mal nach Entspannung auf dem Spielplatz ist, der kann Schaukel und andere Spielgeräte dort ebenfalls nutzen.
Damit ist es allerdings für die Verantwortlichen noch lange nicht getan. »Wem es zu heiß ist, der setzt sich bitte nicht unter die Sonnenschirme auf der Terrasse, sondern geht ins Haus. Und vor allem: Viel trinken!« Immer wieder sind solche Ansagen von Maurice Schreibmann auf dem Platz zu hören. Im Vereinsheim gibt es neben Getränken auch andere Erfrischungen – und für das Mittagessen ist ebenfalls gesorgt. Wenn es regnet, wird im Vereinsheim gespielt. Was den Fußball betrifft, schauen sich alle Filme an, um aus verschiedenen Situationen für die Praxis zu lernen.
In der vergangenen Woche waren täglich zwischen 80 und 100 Kinder und Jugendliche auf dem Platz. Das hat auch die Erwachsenen begeistert – die Tennisspieler ebenso wie Eltern, die sich auf der Terrasse entspannten. Ab und zu wurde es auch mal stressig: »Da kann dann schon mal ein Name oder eine Platzierung verwechselt werden«, bedauert Schreibmann. Der Gewinner des von der Bank Leumi gestifteten Superpokals war Marc Szackamer. Maccabi München freut sich mit ihm und den anderen Gewinnern.
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