Romanze
Eva Gesine Baur öffnet am Montag, den 11. März, um 20 Uhr im Literaturhaus, Salvatorplatz 1, ein bislang unbekanntes Kapitel aus dem Leben des weltberühmten Pianisten Vladimir Horowitz. Der Schwiegersohn Toscaninis verliebte sich 1937 in seinen ersten Klavierschüler. Als Jude verfolgt, musste Horowitz ins Exil gehen. Anhand der aufgetauchten Korrespondenz veröffentlichte Baur diese Geschichte im Schweizer Kampa-Verlag. Karten für die Veranstaltung sind erhältlich bei der Literaturhandlung unter der Telefonnummer 089/28 00 135. ikg
Leo Trepp
Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit wird am Dienstag, den 12. März, um 19 Uhr im Jüdischen Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, das Buch Der letzte Rabbiner. Das unorthodoxe Leben des Leo Trepp vorgestellt. Die Journalistin Gunda Trepp, Witwe des 2010 verstorbenen Gelehrten, ergänzte die unvollendete Autobiografie des letzten Landesrabbiners von Oldenburg, dem nach der Freilassung aus dem KZ Sachsenhausen die Emigration nach Amerika gelang. In Episoden und Bildern lässt Gunda Trepp sein vorbildliches Leben Revue passieren. Karten sind telefonisch erhältlich unter 089/20 24 00 491, per E-Mail unter karten@ikg-m.de und an der Abendkasse. ikg
Heldentum
Im Jüdischen Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, präsentiert der Autor und SZ-Journalist Ronen Steinke am Mittwoch, 13. März, 19 Uhr, sein im Berlin-Verlag erschienenes Buch Der Muslim und die Jüdin. Wie ein arabischer Arzt Juden vor den Nazis rettete. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. ikg
Literatur
Der Briefwechsel der Brüder Thomas und Heinrich Mann umfasst nahezu die gesamte erste Hälfte des 20. Jahrhunderts und ist ein bedeutendes Dokument deutscher Kultur- und Literaturgeschichte. In der Reihe »Jahrhundertbriefe« lesen am Mittwoch, 13. März, 20 Uhr, Walter Hess und Stefan Merki daraus vor. Zur Einführung referiert Jens Malte Fischer. Karten für die Veranstaltung in den Münchner Kammerspielen, Maximilianstraße 28, sind telefonisch erhältlich bei der Literaturhandlung unter 089/28 00 135 und am Veranstaltungsort. ikg
Gedenken
Der größte Transport von in München lebenden Sinti und Roma nach Auschwitz verließ München am 13. März 1943. Deshalb findet am Mittwoch, 13. März, 15 Uhr, am Platz der Opfer des Nationalsozialismus, Ecke Brienner Straße/Maximiliansplatz, eine Namenslesung statt. Am selben Abend gibt es um 19 Uhr im NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, einen Vortrag von Frank Reuter von der Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg zum Thema »Die Kirchen und der Genozid an den Sinti und Roma«. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. ikg
Brunch
Freunde der koscheren Küche kommen am Sonntag, den 10. März, zwischen 11 und 15 Uhr beim »Einstein«-Brunch auf ihre Kosten. Zu den hausgemachten jüdisch-israelischen Spezialitäten, die das Buffet bereichern, gehören zum Beispiel lukullische Köstlichkeiten wie Gefilte Fisch, Kigel, Pastrami, Schakschuka und Schawarma. Wegen des hohen Zuspruchs wird eine vorherige Tischreservierung erbeten, telefonisch unter 089/20 24 00 333, per Fax unter 089/20 24 00 334 oder per E-Mail unter restaurant@ikg-m.de. ikg