»Komm rein!« Ein Astronaut weist den mehr als 1500 jüdischen Jugendlichen aus ganz Deutschland, die bereits am Donnerstag zur Jewrovision nach Frankfurt angereist sind, nicht nur den Weg in die Hotelzimmer, sondern auch in die Messe, dem Ort, an dem der größte europäische Gesangs- und Tanzwettbewerb am Freitagnachmittag beginnen wird.
Komm rein ist auch das Motto vieler Jugendzentren: Reinkommen sollen die Besucher in diese einzigartige Jewro-Stimmung, zwischen Zusammensein, der Feier, dem Wiedersehen von Freundinnen und Freunden und dem Kennenlernen untereinander.
Storys Ob mit dem Bus oder mit dem Zug: Die JuZes waren auf dem weiten oder ganz nahen Weg nach Frankfurt bestens gelaunt, wie in den Stories des Jewro-Instagram-Accounts zu sehen ist: »Elef Drachim« aus Saarbrücken und Trier postete »Wir sind da und heiß wie Frittenfett.« Die »JuJuBa« war »ready to rock« und »Kadima« aus Düsseldorf war definitiv nicht zu überhören. Das JuZe »Halev« aus Stuttgart kam in passenden Outfits – weiße Trainingsanzüge mit roten Streifen – und war »Back in Black«, wie es in dem Hit der australischen Band AC/DC heißt, der ihrer Story unterlegt war.
Bevor es am heutigen Freitag also musikalisch in Richtung Wettbewerb geht, stand am Donnerstagabend noch ein »Singalong« zum Jom Jeruschalajim mit der Berliner Sängerin Maya Saban und dem Vokal-Ensemble »Mafteach Soul« auf dem Programm.
Besser konnte der Abend vor dem großen Wettbewerbstag nicht ausklingen. Bis spät in die Nacht klapperten die Hoteltüren, bevor die andere Seite des Astronauten-Türschilds draußen aufgehängt wurde: »Bitte nicht stören.«
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