WIZO

33 Frauen und ein Ziel

Ein Herz für die WIZO: die Delegierten bei ihrer Tagung Foto: Sharon Bruck

Nachdem bereits im Februar das Münchner WIZO-Team beim traditionellen »Käfer«-Brunch einen großen Erfolg in Sachen Fundraising für bedürftige Kinder und Familien in Israel herbeigeführt hatte, stand Ende März das nächste große Event für die Frauen auf dem Programm: Die Münchnerinnen waren Gastgeber für die jährliche Delegiertentagung von WIZO Deutschland.

Das Angebot wurde von den Aktiven aus den verschiedenen Städten freudig angenommen, nicht zuletzt, weil die Versammlung schon viele Jahre nicht mehr in München stattgefunden hatte. Das Ergebnis bestätigte die Entscheidung voll und ganz: Die Münchner Frauen hatten ihren Gästen mit Deutschland-Präsidentin Diana Schnabel weit mehr geboten als einen bloßen Jahresrückblick samt Aussprache.

eindrucksvoll Bereits am Vortag hatten die Münchnerinnen ein beeindruckendes Get-together vorbereitet. Und auch das Rahmenprogramm am nächsten Tag war eindrucksvoll: Die Gäste konnten die Synagoge Ohel Jakob besichtigen, ebenso den eindrucksvoll gestalteten »Gang der Erinnerung« mit den Namen der Münchner Schoa-Opfer.

Begeistert waren die Gäste vom Blick über München, der sich ihnen von der Dachterrasse aus bot. So gingen denn alle auch mit großer Motivation an die Arbeit. Neben dem Bericht über das abgelaufene Jahr nahmen der Gedankenaustausch und die Pläne für die Zukunft viel Raum ein. Sarah Schmerz zog für die WIZO München das Resümee: »Nach einem überaus erfolgreichen WIZO-Jahr blicken wir jetzt positiv auf das kommende. Die vielen neuen Ideen, die im Gespräch aufkamen, waren sehr motivierend.«

Ein weiteres Treffen in diesem Jahr ist schon beschlossen: Ende November wird es in München wieder eine große WIZO-Gala mit vielen Stars geben. Und damit der Abstand bis zum Spätherbst nicht zu groß ist, wird möglicherweise noch ein Konzert organisiert, verriet Schmerz.

Frankfurt/Main

»Mein Herz blutet«

In Israel herrsche »Balagan«, Chaos, sagt Chaim Sharvit. Er steht hier denen zur Seite, die zum ersten Jahrestag des 7. Oktober dunkle Gedanken haben. Ein Besuch in Deutschlands größtem jüdischen Altenheim in Frankfurt

von Leticia Witte  14.10.2024

Gedenkveranstaltung

Steinmeier: Wer überlebt hat, trägt schwer an der Last

Fünf Jahre nach dem rechtsextremen Anschlag besucht Bundespräsident Steinmeier die Tatorte.

 09.10.2024

Frankfurt

Graumann und Grünbaum zur Doppelspitze in der Frankfurter Gemeinde gewählt

Den Vorstand vervollständigen Rachel Heuberger, Daniel Korn und Boris Milgram

von Christine Schmitt  09.10.2024

Berlin

»Ein bewegender Moment«

Am Donnerstag fand in Berlin die feierliche Ordination von zwei Rabbinerinnen sowie sechs Kantorinnen und Kantoren statt. Doch auch der monatelange Streit um die liberale Rabbinatsausbildung in Deutschland lag in der Luft

von Ralf Balke  09.09.2024 Aktualisiert

Neue Potsdamer Synagoge

Am Freitag wird der erste Gottesdienst gefeiert

Nach der feierlichen Eröffnung im Juli soll nun das religiöse Leben in der Synagoge in Potsdam langsam in Gang kommen. Am Wochenende sind erste Gottesdienste geplant

 06.09.2024

IKG

»Ein großer Zusammenhalt«

Yeshaya Brysgal zieht nach einem Jahr als Jugendleiter eine positive Bilanz und plant für die Zukunft

von Leo Grudenberg  04.09.2024

Keren Hayesod

»Das wärmt mir das Herz«

Der Gesandte Rafi Heumann über seinen Abschied von Berlin, deutsche Spielplätze und treue Spender

von Christine Schmitt  04.09.2024

Porträt der Woche

Sinn ernten

Caro Laila Nissen half nach dem 7. Oktober Bauern in Kibbuzim nahe Gaza

von Lorenz Hartwig  01.09.2024

Frankfurt

Dinner mit den »Zweiflers«

Die Jüdischen Filmtage überzeugen durch ein breites Spektrum an Angeboten

von Johanna Weiß  30.08.2024