London/Jerusalem

»Wir wollen keinen Krieg, aber müssen die Bürger schützen«

Israels Staatspräsident Isaac Herzog Foto: copyright (c) Flash90 2024

Israel ist nach den Worten von Präsident Isaac Herzog nicht an einem Krieg gegen den Libanon interessiert, aber muss seine Staatsbürger schützen. »Wir wollen nicht in einen Krieg mit dem Libanon geraten, aber der Libanon ist von einer Terrororganisation entführt worden, die im Libanon eine politische Partei namens Hisbollah ist«, sagte Herzog dem britischen TV-Sender Sky News. »Sie wurde bis an die Zähne vom iranischen Reich des Bösen bewaffnet.«

Herzog: »Wir kämpfen für die ganze freie Welt.«

Herzog verteidigte israelische Angriffe auf Ziele im Libanon. Die Hisbollah-Führer, die am Freitag getötet wurden, hätten vorgehabt, »den gleichen schrecklichen, grausamen Angriff zu starten, den die Hamas am 7. Oktober (2023) verübte, als sie Israelis verbrannte, abschlachtete, ihre Frauen vergewaltigte, alte Menschen und kleine Babys entführte und als Geiseln nahm«, sagte Herzog. »Wir kämpfen also einen Krieg für die ganze freie Welt. Wir wollen nicht in den Krieg ziehen. Wir wollen unsere Bürger zurück in ihre Häuser an der Grenze zum Libanon bringen.« dpa

Berlin

Geräuschlose Premiere: Schwarz-Rot sondiert still und leise

Möglichst bis Ostern soll die neue Bundesregierung stehen. Kein Selbstläufer, denn im Wahlkampf gab es viele Verletzungen. Wie problematisch diese sind, zeigt eine Umfrage in der SPD

von Marco Hadem  28.02.2025

Berlin

Entscheidung über Samidoun-Verbot dieses Jahr

Der Verein Samidoun, das Islamische Zentrum Hamburg, »Compact« - das Bundesinnenministerium hatte zuletzt eine Reihe von Vereinsverboten erlassen. Über einige wird demnächst entschieden

 26.02.2025

Berlin

Zentralrat der Muslime verurteilt Attacke am Holocaust-Mahnmal         

Am Freitag wurde ein Mann am Holocaust-Mahnmal in Berlin Opfer einer Messerattacke. Ermittler gehen von einem antisemitischen Hintergrund aus

 24.02.2025

Bundestagswahl

Orban gratuliert Weidel - und nicht Merz  

Ungarns Regierungschef hat AfD-Chefin Weidel kürzlich wie einen Staatsgast empfangen. Sie ist auch diejenige, an die er nach der Wahl in Deutschland seine Glückwünsche richtet

 24.02.2025

Berlin

Jens Spahn: Gespräche über Koalition können sehr schnell beginnen

CDU-Chef und Wahlsieger Merz will bis Ostern eine neue Regierung bilden. Bereits diese Woche soll es erste Gespräche geben

 24.02.2025

Berlin

Baerbock über Bibas-Familie: »Ihr Schmerz ist kaum zu ertragen«

Die Außenministerin kritisierte auch die Hamas dafür, die lebenden Geiseln vorzuführen

 22.02.2025

Wittenberg

Luthergedenkstätten untersuchen ihre Sammlung auf NS-Raubgut

Zwischen 1933 und 1945 erworbene Objekte werden analysiert

 19.02.2025

Braunau

Streit über belastete Straßennamen im Hitler-Geburtsort

Das österreichische Braunau am Inn tut sich weiter schwer mit seiner Vergangenheit. Mehrere Straßen tragen nach wie vor die Namen bekannter NS-Größen. Das soll sich nun ändern

 13.02.2025

Bund-Länder-Kommission

Antisemitismusbeauftragte fürchten um Finanzierung von Projekten

Weil durch den Bruch der Ampel-Koalition im vergangenen Jahr kein Haushalt mehr beschlossen wurde, gilt für 2025 zunächst eine vorläufige Haushaltsplanung

 12.02.2025