Die Feier zum Jubiläumsgeburtstag von Ludwig Wagner am 28. Februar, zu der Elsa Sophie Drasner-Wagner ins Gemeinderestaurant eingeladen hatte, war für Präsidentin Charlotte Knobloch Anlass zum Dank an den Jubilar und seine »wunderbare Frau für all das, was Sie beide bis heute für unsere Kultusgemeinde geleistet haben. Dafür gebühren Ihnen Respekt und Anerkennung.« Knobloch hob besonders die Warmherzigkeit und Wohltätigkeit des Ehepaares Wagner hervor. Weitere Qualitäten des Jubilars hatte Benno Salamander in seiner Ansprache skizziert. Mit Blick auf ihn und seine Frau zitierte sie aus den jüdischen Weisheiten: »Die Tora beginnt mit dem Buchstaben Beth und endet mit dem Buchstaben Lamed. Diese beiden Buchstaben bilden das Wort Herz (Lev). Das bedeutet, dass sich G’tt an unser Herz richtet.« Sie überreichte dem Ehepaar eine Urkunde für das Dauernutzungsrecht eines persönlichen Sitzplatzes in der Ohel-Jakob-Synagoge. Beide sind treue Besucher der Gottesdienste, wie Rabbiner Steven Langnas in seiner Ansprache hervorhob. Der Synagoge fühlt sich nicht nur der Jubilar selbst verpflichtet, der sich anstelle von Geburtstagsgeschenken Zuwendungen für diese gewünscht hatte. Seine Frau engagiert sich im Vaad. Beide fühlen sich hier zu Hause, wie er in der Dankesrede unterstrich. gue
Gratulation