Sport

Union: Entscheidung des Weltverbands erweckt Eindruck des Antisemitismus

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Die Bundestagsfraktion von CDU und CSU hat die Entscheidung des Eishockey-Weltverbandes IIHF, Israel vorerst »aus Sicherheitsgründen« von WM-Turnieren auszuschließen, kritisiert. Dies bezeichnete der sportpolitische Fraktionssprecher Stephan Mayer (CSU) als »vorgeschoben und völlig falsch«.

Der Weltverband hatte am Donnerstag erklärt, Israel vorerst vom Spielbetrieb bei IIHF-Turnieren auszuschließen. Die Entscheidung gelte, bis die Sicherheit und das Wohlergehen aller Teilnehmer, einschließlich israelischer Teilnehmer, gewährleistet werden könnte.

In der Erklärung wurde nicht erwähnt, ob irgendein anderes Land Einwände hatte, gegen Israel zu spielen. Auch wurde der Gaza-Krieg zwischen Israel und den islamistischen Hamas-Terroristen nicht erwähnt.

Sachfremde Entscheidung

Der Weltverband hatte im vergangenen Jahr ähnliche Formulierungen zum Thema Sicherheit verwendet, um seine Entscheidung zu begründen, Russland und Belarus nach der russischen Invasion in der Ukraine vom Wettbewerb auszuschließen.

»Damit setzt sich der Verband dem Verdacht aus, dass seine Entscheidung eine ›Retourkutsche‹ ist. Da auch nicht dargelegt wurde, ob ein Land konkrete Sicherheitsbedenken bei einem Aufeinandertreffen mit Israel hat, erweckt die Entscheidung den Eindruck, sachfremd und vor allem antisemitisch zu sein«, sagte Mayer.

Auch der Makkabi-Vorsitzende Alon Meyer hatte die IIHF-Entscheidung gegen den einzigen jüdischen Staat heftig kritisiert. dpa

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