Veranstaltungen
Berlin
Tikkun Olam ist nicht aus dem jüdischen Leben wegzudenken. Es ist das Versprechen, die Welt zu verbessern, als Teil der göttlichen Mission. Mirna Funk und Lars Umanski fragen: Wie viel Aktivismus steckt eigentlich im Judentum? »Von Juden lernen: Was können Die letzte Generation und andere vom jüdischen Pragmatismus und Realitätssinn lernen?«
Mi 15. Januar, 19.30 Uhr | Urania, An der Urania 17
Frankfurt
Ob Monumentalporträt, Skulptur oder Medieninstallation: Die Dauerausstellung »Jüdische Selbstpositionierung in der Kunst« umfasst verschiedene künstlerische Positionen, die jeweils unterschiedliche Themen reflektieren. Führung
So 12. Januar, 14 Uhr | Jüdisches Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1
Hamburg
Seit über 400 Jahren sind Jüdinnen und Juden ein Teil der Hamburger Gesellschaft. Sie haben die Entwicklung der Hansestadt geprägt und neu definiert. »Das jüdische Hamburg« – Führung
Sa 18. Januar, 17 Uhr | Talmud Tora Schule, Grindelhof 30
Köln
Seit dem 7. Oktober scheint die Welt Kopf zu stehen: für Israelis und Palästinenser sowie für Teile der Linken, die ernsthaft diskutieren, ob Israel ein Existenzrecht hat. »Die Sache mit Israel. Fünf Fragen zu einem komplizierten Land« – Lesung mit Richard C. Schneider
Di 14. Januar, 20 Uhr | Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9
Miesbach
Am Anfang war es nur eine verrückte Idee – am Ziel eines der wohl emotionalsten Erlebnisse. Stefan Spangenberg wollte schon immer etwas Außergewöhnliches verwirklichen. Sein Plan: »6.000 km zu Fuß nach Jerusalem« – Vortrag
Do 9. Januar, 20 Uhr | Kulturamt der Stadt Miesbach, Schlierseer Str. 16
Stuttgart
Emanuel Goldfarb soll vor einer Schulklasse Fragen zum Judentum zu beantworten. Warum sollte er? Seine Absage wird zur wütenden Auseinandersetzung mit dem deutsch-jüdischen Verhältnis. »Ein ganz gewöhnlicher Jude«
Di 14. Januar, 19.30 Uhr | Theaterhaus - T4, Siemensstraße 11
Einschalten - TV und Radio
»Die hipsten Haare der Geschichte«: Haarmode ist oft Ausdruck der Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Orthodoxe Juden haben oft Rauschebärten und fesche Stirnlocken. Hannes Jaenicke kommentiert das Ranking süffisant und bewusst subjektiv.
Sonntag, 12. Januar, 17.20 Uhr, ZDFneo TV
»Carmel, ich liebe Dich!«: Carmel Gat, eine lebenslustige 40-jährige Ergotherapeutin aus Tel Aviv, besucht ihre Eltern im Kibbuz Be‹eri, als der Albtraum beginnt. Auf Bildern sieht man, wie ein Terrorist Carmels Mutter Kinneret auf die Straße zerrt. Kurz darauf liegt sie erschossen auf der Kreuzung. Es ist der 7. Oktober 2023. Carmel wird als Geisel in den Gaza-Streifen verschleppt. Seitdem kämpfte ihr Cousin Gil Dickmann für die Freilassung von Carmel. Vergeblich.
Sonntag, 12. Januar, 23 Uhr, BR TV
»Die Ungewollten - die Irrfahrt der St. Louis«: Voller Zuversicht verlassen 937 jüdische Flüchtlinge 1939 den Hamburger Hafen. Ein Visum für Kuba verspricht ein Leben ohne Angst. Auch Washington verwehrt der »St. Louis«, in einen US-amerikanischen Hafen anzulaufen. Als auch Kanada die Aufnahme verweigert, gerät die Fahrt in die Freiheit zur Odyssee auf dem Atlantik. An Bord machen die Worte ‹Selbstmord‹ und ‹Meuterei‹ die Runde. Knapp einen Monat nach Verlassen des Hamburger Hafens läuft die »St. Louis« in Antwerpen ein. Nahezu ein Drittel der Passagiere ermorden die Nazis in den folgenden Jahren.
Montag, 13. Januar, 00.50 Uhr HR TV