Veranstaltungen
Berlin
Seit dem 18. Jahrhundert entwickelte sich die Spandauer Vorstadt zum Zentrum der Berliner Juden – bis die Nazis es auslöschten. Heute wird an die Tradition des Viertels angeknüpft: Centrum Judaicum, jüdische Schule, koschere Speisen. Führung: »Wege in das jüdische Berlin«
Mi 25. Dezember, 14 Uhr / Marienkirche, vor dem Eingang, Karl-Liebknecht-Straße/Spandauer Straße
Frankfurt
Freundschaften, Feste und Geschäfte: Das Frankfurter Bahnhofsviertel ist durchzogen von Verflechtungen und
Geschichten von jüdischen und anderen Communities. Zu diesen oft über Jahrzehnte gewachsenen Netzwerken hat Arndt Emmerich ausführlich geforscht. Er stellt seine Erkenntnisse in einem Kurzvortrag »Gelebte
Vielfalt: Jüdische und muslimische Communities im Frankfurter
Bahnhofsviertel« vor und geht dann mit zwei Bahnhofsviertel-Kennern in den Alltags-Check über.
Do 19. Dezember, 19 Uhr / Jüdisches Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1
Hannover
Am sechsten Abend von Chanukka wird das jüdische Lichterfest in der Villa Seligmann gefeiert. In entspanntem, familienfreundlichen Rahmen stehen die Geschichte, die Bräuche und die Symbolik des Lichterfestes in verschiedenen Traditionen doch vor allem das reichhaltige musikalische Erbe von Chanukka im Zentrum des Programms: »Alle Lieder – Chanukka in der Villa Seligmann« mit Sivan Goldman & Isidoro Abramowicz
Mo 30. Dezember, 17 Uhr | Villa Seligmann, Hohenzollernstraße 39
Oranienburg
Eine unglaublich klingende Geschichte und eine, die gerade dieser Tage sehr aktuell ist. Igal Avidan hat sie recherchiert und stellt die Ergebnisse seiner Recherche und sein Buch vor: »Mod Helmy – Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete«
Fr 27. Dezember, 18 Uhr | Klang-Farbe Orange e. V. – Die Musikschule, Straße der Einheit 37
Stuttgart
Emanuel Goldfarb wird gebeten, vor einer Schulklasse Fragen zum Judentum zu beantworten. Warum sollte er das tun? Die Formulierung seiner Absage wird zur wütenden Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten im deutsch-jüdischen Verhältnis: »Ein ganz gewöhnlicher Jude«
Sa 28. Dezember, 20 Uhr | Theaterhaus - T4, Siemensstraße 11
Einschalten TV und Radio
»Die Wiener Ringstraße – Aufstieg und Fall ihrer Mäzene«: Die mächtigen Familien der Zweiten Gesellschaft wie Epstein, Schey und Wittgenstein formten das Wien des 19. Jahrhunderts mit Reichtum und Großzügigkeit. Ihre prunkvollen Palais entlang der Ringstraße wurden Symbole ihres Erfolgs, doch hinter den Fassaden verbargen sich familiäre Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheiten und die wachsende Bedrohung durch Antisemitismus.
Sonntag, 22. Dezember, 16.55 Uhr arte TV
»Ich bin Joan Collins!«: Collins ist einer der letzten lebenden Stars aus Hollywoods Goldenem Zeitalter. Der Dokumentarfilmerin Clare Beavan ist es gelungen, einen Blick ins Glamourleben der Diva zu werfen. 20 Stunden Archiv durfte sie durchforsten und dabei Sammy Davis, Paul Newman, Natalie Wood im Pool und anderen Celebrities begegnen.
Sonntag, 29. Dezember, 11.35 Uhr HR TV
»Zwei Banditen«: Butch Cassidy und Sundance Kid sind für ihre spektakulären Eisenbahnüberfälle bekannt. Nachdem ihr Raubzug auf den Union Pacific Express misslingt, fliehen sie durch den Wilden Westen nach Bolivien. Bemerkenswert an diesem Western ist der Humor, der das Zusammenspiel von Paul Newman und Robert Redford unterstützt und die Protagonisten zu Sympathieträgern macht.
Mittwoch, 1. Januar, 20.15 Uhr arte TV
»Kaminer Inside: Friedrichstadt-Palast«: 1919 eröffnete Max Reinhardt das »Große Schauspielhaus« und startete dessen wechselvolle Reise durch die 1920er-Jahre im Swinging Berlin, als Theater des Volkes im Zweiten Weltkrieg, als Gute-Laune-Fabrik der DDR und durch die schwierige Postwende-Zeit bis heute. Sechs Monate lang schaut Kaminer sich hinter den Kulissen des Theaters um.
Donnerstag, 2. Januar, 19.20 Uhr 3sat TV