Berlin-Steglitz

Stolpersteine vor Diakonie-Zentrale

Bei der Stolperstein-Verlegung sang die Kantorin der Synagoge Sukkat Schalom, Esther Hirsch (v.l., Foto Archiv) Foto: IMAGO / Uwe Steinert

Vor dem heutigen »Haus der Diakonie« in Berlin-Steglitz werden am 2. Juli sogenannte Stolpersteine in Erinnerung an fünf Holocaust-Opfer verlegt. Wie das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Dienstag mitteilte, wohnten in der Paulsenstraße 55 bis 1942 das jüdische Ehepaar Hermann und Rosa Emma Berger. Es war demnach ihr letzter selbst gewählter Wohnort. Hermann Berger wurde am 22. Dezember 1943 im KZ Theresienstadt ermordet, seine Frau Rosa Emma im Juli 1944 in Auschwitz-Birkenau.

Bis zu ihrer Flucht nach Uruguay im November 1938 wohnte in derselben Wohnung auch die Tochter des Ehepaars, Marie Schindler, gemeinsam mit ihrem Mann Walter Schindler und dem Sohn Peter. Heute befindet sich an dem Ort das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Zur Stolperstein-Verlegung erschien auch eine Dokumentation. Zudem sang die Kantorin der Synagoge Sukkat Schalom, Esther Hirsch. epd

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