Krieg gegen Israel

Steinmeier: Deutschland steht fest an der Seite Israels

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Foto: picture alliance/dpa

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Terrorangriff der Hamas auf Israel scharf verurteilt. »Der bestialische Terrorangriff erschüttert uns alle«, erklärte Steinmeier am Montag in Berlin. Die Hamas sei mordend und brandschatzend in Israel eingedrungen und töte dort unschuldige Zivilisten: »Es ist kaum in Worte zu fassen, was die Menschen in Israel derzeit erleiden.«

Der Bundespräsident sicherte Israel die volle deutsche Solidarität zu. »In dieser schweren Zeit steht Deutschland fest an der Seite Israels«, betonte Steinmeier bei der Verleihung von Verdienstorden zum Tag der Deutschen Einheit in seinem Amtssitz Schloss Bellevue.

»Darauf kann sich das israelische Volk, können sich die Jüdinnen und Juden in Deutschland verlassen.« Israels Sicherheit sei nie selbstverständlich gewesen und müsse immer verteidigt werden, unterstrich das Staatsoberhaupt. »Das galt seit Gründung Israels vor 75 Jahren, und das gilt gerade jetzt und in den kommenden Wochen.«

Entschlossenheit gegen jede Form von Antisemitismus und Israelhass

Aber auch in Deutschland müsse man nun besonders wachsam sein, fügte Steinmeier hinzu. »Wir müssen das jüdische Leben in unserem Land schützen und uns stark und entschlossen gegen jede Form von Antisemitismus und Israelhass stellen.«

Es könnte nicht geduldet werden, wenn auf offener Straße versucht werde, die brutalen Attacken auf Israel zu feiern, sagte Steinmeier. Wer diesen Terror bejuble, entwürdige nicht nur die Opfer, sondern trete auch die Menschenwürde und die deutsche Verfassung mit Füßen:

»Solches Verhalten entsetzt mich, es widert mich an.« epd

Mario Voigt mit Stimmen der Linken zum Ministerpräsident gewählt

 12.12.2024

RIAS: AfD ist eine Gefahr für Juden in Deutschland

 11.12.2024

Amsterdam

Nach antisemitischer Hetzjagd: Haftstrafen für drei Angeklagte gefordert

Einen Monat nach den Übergriffen stehen nun sieben Menschen vor Gericht

 11.12.2024

Brandenburg

Antisemitismusbeauftragter fordert Priorisierung der Bildungsarbeit

Auch die Sicherheit jüdischer Einrichtungen und Menschen müsse gewährleistet werden, sagte Büttner

 10.12.2024

Berlin

Nach dem Sturz von Assad: Wie geht es nun weiter für die syrischen Flüchtlinge in Deutschland?

von Anne-Béatrice Clasmann  09.12.2024

Ausstellung

Projekt zu verlorenen Büchern aus der NS-Zeit erreicht Israel

Ausstellungseröffnung am Montagabend in Tel Aviv

 09.12.2024

Israel

Netanjahu beginnt Aussage in seinem Korruptionsprozess

Die Anwälte des Ministerpräsidenten hatten sich wegen der Kriegszustände in der Region vergeblich um einen längeren Aufschub seiner Aussage bemüht

 09.12.2024

Nahost

Machtwechsel in Syrien: Was wir wissen - und was nicht 

von Martin Romanczyk  08.12.2024

Krieg

Armee rät Dutzenden Soldaten ab, ins Ausland zu reisen

Nach Klagen von israelfeindlichen Gruppen könnten sie Gefahr laufen, verhört oder verhaftet zu werden

von Sabine Brandes  05.12.2024