Sammeln für
Opfer in Israel
WIZO München
lädt zum
Patenschaftsabend
Kinder und Frauen sind die Bevölkerungsgruppen, auf die der Blick der WIZO (Women’s International Zionist Organization) ganz besonders gerichtet ist. Und weil nicht jeder selbst vor Ort mithelfen kann, ist gerade außerhalb Israels das Spendensammeln für die Arbeit mit Frauen und Kindern eine wesentliche und häufig lebenswichtige Alternative. Zu diesem Zweck veranstaltet WIZO München am Sonntag, 5. November, einen Patenschaftsabend bei Käfer in der Prinzregentenstraße.
In den ersten Jahren nach Israels Staatsgründung, erinnert sich die Münchner WIZO-Präsidentin Helene Habermann, galt die Arbeit neben der noch heute gültigen Hilfe für Kranke und Bedürftige vor allem der Betreuung von Einwanderen und der Ausbildung in der Haus- und Landwirtschaft. Das Ziel, wofür die Münchner WIZO heute sammelt, sind die Opfer der Raketenangriffe auf Kirjat Schmona, die nicht nur ihr Zuhause verloren haben, sondern zudem häufig traumatisiert sind.
Helene Habermann kennt die Geschichte der Münchner WIZO von Anfang an; sie war bei der Gründung in den 50er Jahren aktiv dabei. Waren es damals die großen Bälle im Bayerischen Hof, die den durch Holocaust und Krieg nach Glamour und sozialer Anerkennung hungrigen Menschen das Spenden leichter fallen ließ, so sind es heute vielfach kleinere Veranstaltungen mit hochkarätigen Gästen aus Kultur, Wirtschaft und Politik, denen die Sponsoren sonst eher selten begegnen würden.
Eine weitere Aufgabe hat sich Helene Habermann in der Gesellschaft von heute noch gestellt: Sie möchte auch die russischsprachigen Gemeindemitglieder für die Arbeit der WIZO begeistern. gue