In Hamburg geboren und aufgewachsen, verspürte David Geballe bereits sehr früh eine Leidenschaft fürs Judentum. Er ist ein begabter Lehrer und begann seine Arbeit mit jüdischen Jugendlichen als Jugendleiter im Alter von 16 Jahren. Geballe legte das Abitur im Jahr 2000 am Gymnasium Meckelfeld bei Hamburg ab. Anschließend begann er mit seinem Studium, zunächst in Berlin an der Talmud-Hochschule Yeshivasa Beis Zion, bis er 2003 nach New York an die »Ohr Somayach«-Hochschule wechselte.
Im Jahr 2006 erhielt er die Rabbinerwürde und wechselte erneut die Hochschule. Das Studium führte ihn von 2006 bis 2009 nach Jerusalem an die Talmud-Hochschule »Mir«. 2011 kehrte Geballe wieder nach Deutschland zurück und erhielt in München beim dortigen Gemeinderabbiner die praktische Einweisung in seine künftigen Tätigkeiten als Gemeinderabbiner. Im Juni 2011 zog er schließlich nach Fürth und betreute dort bis zum Sommer 2017 die israelitische Kultusgemeinde. Im September 2017 wechselte er zur Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim/Ruhr-Oberhausen, die er seitdem als Oberrabbiner betreut.
Oberrabbiner Geballe ist Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands, der Conference of European Rabbis (CER) sowie des Rabbinical Council of America (RCA).