Jena

Knockout 51, Eisenach und der große Prozess in Thüringen

Das Oberlandesgericht Jena Foto: picture alliance/dpa

Vor dem Thüringer Oberlandesgericht in Jena beginnt heute ein großer Staatsschutzprozess: Die Generalbundesanwaltschaft wirft dabei vier mutmaßlichen Rechtsextremisten unter anderem vor, als Mitglieder einer Gruppe namens »Knockout 51« insbesondere im Raum Eisenach schwere und schwerste Straftaten vorbereitet zu haben.

Die rechtsextreme Kampfsport-Gruppe soll unter dem Deckmantel des gemeinsamen körperlichen Trainings junge, nationalistisch gesinnte Männer angelockt haben. Diese sollen bewusst mit rechtsextremen Gedankengut indoktriniert und für körperliche Auseinandersetzungen unter anderem mit Polizeibeamten und Angehörigen der politisch linken Szene ausgebildet worden sein.

Tötung als Ziel Spätestens seit April 2021 soll sich nach früheren Angaben der Generalbundesanwaltschaft das Ziel der Vereinigung auf die Tötung von Personen der linksextremen Szene erstreckt haben. Zwei der Angeklagten stehen im Verdacht, sich bereits verbotene Waffen und Waffenteile besorgt zu haben.

Die vier angeklagten Männer sitzen seit ihrer Festnahme im April 2022 in Untersuchungshaft. Das Oberlandesgericht hat für den Prozess derzeit Verhandlungstermine bis März nächsten Jahres vorgesehen. dpa

Riesa

Massive Proteste gegen AfD-Bundesparteitag 

Mehrere tausend Menschen sind seit dem frühen Samstagmorgen in der sächsischen Stadt gegen den AfD-Bundesparteitag auf die Straße gegangen

 11.01.2025

Medien

Medienwissenschafter: Erleben Großangriff auf unabhängigen Journalismus

Der öffentliche Raum leide unter »sehr reichen, sehr mächtigen Journalismus-Verächtern«

 10.01.2025

USA

Mel Gibson: »Mein Zuhause sah aus wie Dresden«

Zahlreiche Stars sind von der gewaltigen Feuerkatastrophe in Kalifornien betroffen. Auch Mel Gibsons Haus fiel den Flammen zum Opfer. Nach antisemitischen Einlassungen in der Vergangenheit irritiert er nun einmal mehr mit unpassenden Vergleichen

 10.01.2025

Rechtsextremismus

Online-Talk: Musk wirbt erneut für AfD. Weidel rechnet mit Merkel ab

Mit positiven Aussagen über die AfD hat sich der US-Milliardär Musk bereits in den deutschen Wahlkampf eingeschaltet. Nun kommt es auf seiner Plattform X zum virtuellen Treffen mit der Parteichefin

 09.01.2025

Libanon

Parlament wählt Armeechef zum Staatspräsidenten

Es hat 13 Versuche gebraucht, nun gibt es endlich einen neuen Präsidenten. Die Hoffnungen auf einen Umschwung im Land sind groß

 09.01.2025

Menlo Park

Faktenchecker adé: Meta öffnet die Schleusen

Mark Zuckerberg kündigt die Abkehr vom bisherigen Moderationsmodell bei Facebook, Instagram und Threads an. Und das ist längst nicht alles

von Andrej Sokolow, Luzia Geier  09.01.2025

Kultur

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 9. bis zum 18. Januar

 09.01.2025

Berlin

Weidel trifft Musk zu Online-Gespräch

Der amerikanische Milliardär schaltet sich von den USA aus in den deutschen Wahlkampf ein und macht Werbung für die zumindest in Teilen rechtsextremistische AfD. Jetzt kommt es zum virtuellen Kennenlernen mit Parteichefin Weidel

 09.01.2025

USA

Meta beendet Fakten-Checks und kündigt Zusammenarbeit mit Trump an

Die Änderungen gelten zunächst nur in den USA

 07.01.2025