Rechtsextremismus

Protest gegen rechts am Jahrestag des Potsdam-Treffens

Das Treffen von AfD-Funktionären und anderen Rechtsextremisten löste zahlreiche Proteste - wie hier im Januar 2024 in Potsdam - aus Foto: picture alliance/dpa

Am Jahrestag des Potsdamer Treffens von AfD-Vertretern mit Rechtsextremisten außerhalb der Partei haben in der brandenburgischen Landeshauptstadt mehrere hundert Menschen für Weltoffenheit demonstriert. An der Versammlung am Montagabend am Landtag nahmen nach Angaben der Veranstalter rund 700 Menschen teil.

Aufgerufen hatten die Jugendverbände von Grünen, SPD und Linken sowie die »Omas gegen rechts«, »Fridays for Future« und weitere Initiativen.

Unter den Rednern war nach Bündnisangaben auch ein Vertreter des CDU-Jugendverbandes Junge Union. Ziel des Bündnisses sei es gewesen, bei der Kundgebung alle Demokraten gegen den Rechtsextremismus zu vereinen, hieß es.

Das Bündnis betonte, rechtsextreme Gruppierungen und Parteien wie die AfD seien weiter auf dem Vormarsch. Vor der kommenden Bundestagswahl sei es wichtiger denn je, die Gefahren zu benennen, die das für die Demokratie und besonders für marginalisierte Gruppen mit sich bringe. Rechtsextremismus zerstöre die Demokratie von innen heraus. Rechtsextreme dürften nicht in Machtpositionen gelangen.

Thema des Treffens vom 25. November 2023 in der Potsdamer Villa Adlon war unter anderem eine mögliche Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland im großen Stil. Das Recherchenetzwerk Correctiv hatte das aufgedeckt und im folgenden Januar darüber berichtet. Danach gab es bundesweit große Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. epd

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