Sport und Spaß verbinden, das gehört zum Erfolgsrezept von Maccabi München. Zuletzt bestätigte sich das beim großen Tischtennisturnier. Zu Gast waren die rund 60 Spieler beim TSV München Ost. Die große Halle bot ausreichend Platz und ließ die Schneemassen draußen vergessen.
Trotz der schwierigen Straßenverhältnisse waren viele Teilnehmer zum ersten Turnier an der grünen Platte gekommen. Die Abteilung unter Trainer Felix Federowskij ist mit den neuen Maccabi-Mitgliedern aus der ehemaligen Sowjetunion zu einer ansehnlichen Stärke gewachsen. Sogar bei Liga-Spielen – zwar noch in der untersten Klasse, aber mit guten Perspektiven – sind die »Makkabäer« aus München inzwischen dabei.
Beim März-Turnier ging es jedoch vor allem um die Begeisterung am Spiel. Münchens Maccabi-Vorsitzender Robby Rajber freute sich, daß außer den Zuwanderern auch viele frühere Aktive aus allen Sparten neugierig geworden waren und selbst mitspielten oder die Teams anfeuerten.
Den größten Pokal gewann Adi Osterer in einem fantastischen Spiel gegen Billie Jaschkowitz. In drei Sätzen konnten die Zuschauer ein spannendes Spiel zwischen zwei fast ebenbürtigen Partnern verfolgen.
Die Revanche für den Papa nahmen dann Aron und Simon Jaschkowitz – sie wurden erster und zweiter in ihrer Altersklasse.
Da die Tischtennisabteilung bei Maccabi München derzeit insgesamt erfolgreich ist, besteht künftig außer donnerstags von 16 bis 19 Uhr auch montags von 18 bis 19.30 Uhr Gelegenheit zum Training.
Die Saison auf der Anlage an der Riemer Straße beginnt ihr Programm in vollem Umfang nach den Feiertagen. Zuvor, am kommenden Sonntag, 2. April, wird die wegen der starken Schneefälle ausgefallene Jahreshauptversammlung nachgeholt. Um 11 Uhr treffen sich die Mitglieder des jüdischen Sportvereins im inzwi- schen beheizten Vereinsheim an der Riemer Straße. Miryam Gümbel
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Maccabi-Tischtennisturnier