Das Drama »Oppenheimer« um den deutsch-amerikanischen, jüdischen Physiker Robert Oppenheimer ist der große Gewinner der Critics Choice Awards. Der Historien-Film von Christopher Nolan siegte in acht Kategorien, unter anderem in der Top-Sparte »Bester Film«.
Bei der 29. Ausgabe dieser Preisvergabe gewann Nolan als bester Regisseur, Robert Downey Jr. für seine Nebenrolle in dem Film über den Mit-Erfinder der Atombombe. Hinzu kamen Preise für die Schauspielerei des gesamten Teams, die Kameraführung, den Schnitt, die visuellen Effekte und die Filmmusik. »Oppenheimer« entwickelt sich damit zum Top-Favoriten in der aktuellen Preis-Saison.
Auch bei den Golden Globes hatte das Historien-Epos die meisten Preise gewonnen. Robert Downey Jr., der dort ebenfalls ausgezeichnet worden war, hatte den Film in seiner Dankesrede als »gottverdammtes Meisterwerk« bezeichnet.
Erfolg bei Academy Awards wahrscheinlich
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller war als beste Hauptdarstellerin nominiert, musste sich aber gegen Emma Stone (»Poor Things«) geschlagen geben. Als bester Hauptdarsteller gewann Paul Giamatti für seine Rolle in »The Holdovers«.
Die Critics Choice Association ist mit über 500 Mitgliedern der größte Kritikerverband für Film und Fernsehen in den USA und Kanada.
Die auch als »Oscars« bekannten Academy Awards werden am 11. März Ortszeit (12. März MEZ) vergeben. Auch hier hat »Oppenheimer« gute Chancen auf Trophäen. dpa/ja