Die im Norden Israels vom Aussterben bedrohten Otter sind wieder da. Biologen fanden im Gebiet des früheren Hula-Sees, am See Genezareth und am Jordanverlauf wieder Spuren des marderartigen Säugetiers, wie israelische Medien (Montag) meldeten. Aufgrund der Verschmutzung und Austrocknung von Wasserquellen war sein Lebensraum stark geschwunden, außerdem wurden immer wieder Tiere beim Überqueren der Straßen von Autos überfahren.
An solchen gefährlichen Stellen waren zuletzt für die Tiere sichere Straßenunterführungen angelegt worden. Zudem verbesserten sich nach vermehrten Regenfällen Wassermenge und -qualität in der Region deutlich. Da Otter in Wassergebieten leben, gilt ihre Anwesenheit als wichtiger Indikator für die Gesundheit eines Ökosystems. kna