Der Freundeskreis Israel des brandenburgischen Landtags hat einen neuen Vorstand. Nachdem die Abgeordneten Barbara Richstein (CDU) und Andrea Johlige (Linke) den Freundeskreis seit der Gründung 2018 geführt haben, seien nun die Abgeordneten Ingo Senftleben (CDU) und Andreas Büttner (Linke) einstimmig als neue Sprecher gewählt worden, teilte der Landtag am Donnerstag in Potsdam mit.
Dem Vorstand des Freundeskreises gehören den Angaben zufolge weiterhin die Abgeordneten Petra Budke (Grüne), Björn Lüttmann (SPD) und Péter Vida (Freie Wähler) an.
Erfahrung Wer in Deutschland verantwortungsvoll mit der Geschichte umgehe, müsse insbesondere den freundschaftlichen Dialog mit Israel pflegen, erklärte der neue Sprecher Senftleben.
Von besonderer Bedeutung seien dabei ein aktiver kultureller Austausch, mehr Begegnungen von Schülerinnen und Schülern und eine Zusammenarbeit von wissenschaftlichen Einrichtungen. Die Beziehungen zwischen Brandenburg und Israel lägen ihm seit vielen Jahren am Herzen, erklärte Büttner. Nun wolle er seine Erfahrung in die Arbeit des Vorstandes einbringen und unter anderem eng mit der Botschaft des Staates Israel zusammenarbeiten.
Der Freundeskreis Israel will den Angaben zufolge die Erinnerung an früheres jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg wachhalten und die historischen Orte jüdischen Lebens in Ehren halten und pflegen. Weitere Ziele seien unter anderem, die Gedenkstättenarbeit zu unterstützen, das friedliche Zusammenleben zu fördern sowie Antisemitismus, Antizionismus und Rassismus in jeglicher Form entgegenzutreten, hieß es. epd