Sie haben zu Hause noch einen Dreidel, den Sie aus Omsk mitgebracht haben? Oder ein handgeschriebenes Kreplach-Rezept Ihrer Mutter aus Odessa? Oder einen Gewürzbehälter aus der Bukowina? Oder das einzige gerettete Löffelchen Ihrer Familie in Warschau?
Dann kommen Sie doch zum Objektnachmittag am Donnerstag, 17. Juni, zwischen 16 und 18 Uhr, ins Jüdische Gemeindezentrum, Jakobsplatz 18, und beteiligen sich mit einem persönlichen Gegenstand an der geplanten Ausstellung »OSTWEST«. Voranmeldung ist erbeten unter juedisches.museum@muenchen.de. Das Jüdische Museum München und der Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität laden in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zu einem Objektnachmittag ein.
Unter den »Mitgebrachten Dingen aus Osteuropa« werden Gegenstände verstanden, die an das ehemaliges Herkunftsland erinnern und mit denen Emigranten ihr Jüdischsein verbinden. Die geliehenen Erinnerungsstücke sollen im Rahmen des Jahresthemas 2011/12 über die Zuwanderung von Juden aus Osteuropa nach München im 20. Jahrhundert präsentiert werden. ikg
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