fussball

Meisterlich

Ein verdientes 0:0 beim Kurt-Landauer- Turnier war das Ergebnis des Spiels Maccabi München – FC Bayern. Dass es sich dabei nicht um die Mannschaft der Bundesliga handelte, sondern um die F-Jugend, tat der Siegesfreude keinen Abbruch. Und nicht nur die Kleinen jubelten, sondern der ganze Verein. Das stolze Ergebnis hatten erzielt: Benjamin Alfred, Sidney Weiner, Marlon Laich, Ramon Presser, Lenni Busch, Oscar McAlpine, Noah Rid, Ramis Salimov und Tommy Sznajder. Selbst Rainer Koch, der Präsident des Bayerischen Fußballverbandes, fand dieses Ergebnis sehr bemerkenswert. Er war als Ehrengast zu dem Kurt-Landauer-Fußball-Turnier auf die Vereinsanlage gekommen.
Dass das Spitzenspiel des Tages korrekt verlaufen war, das konnte keiner bestreiten. Hatte doch Koch selbst, der lange Jahre als Schiedrichter tätig war, gepfiffen. In seiner kurzen Begrüßungsansprache gratulierte der Fußball-Präsident den Sportlern vom TSV Maccabi München: Selbst wenn Maccabi München auf Bundesliga-Ebene wohl so schnell nicht mit den Bayern in einem Meisterschaftswettkampf treten werde, einen Titel habe der Verein bereits jetzt errungen. Die Meisterschaft darin, Vereine ganz verschiedener Coleur auf seinem Platz zu einem sportlichen Miteinander zu bringen. Als Gastgeschenk hatte Koch einen Fußball von Maccabi Haifa aus der Salzburger Begegnung mitgebracht.
Die weiteren Begegnungen und Ergebnisse des Kurt-Landauer-Turniers waren: Maccabi München – SC Bajuwaren: 0:2. Maccabi München I – Maccabi München II: 6:1. Torschützen: Ramon Presser (3), Ramis Salimov (2), Marlon Laich (1). Maccabi München – Türk Ataspor: 1:0. Torschütze: Ramis Salimov. Der TSV Maccabi hatte das Turnier im Gedenken an den ehemaligen Bayern-Präsidenten Kurt Landauer in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgerichtet. Landauer hatte den heutigen Re- kordmeister 1932 zum ersten Mal zur Deutschen Meisterschaft geführt und ihm nach seiner Rückkehr aus dem schweizerischen Exil während der NS-Zeit die Weichen für einen Neuanfang gestellt.
Während die Kinder und Jugendlichen um Pokale kickten, erfreuten sich die Erwachsenen an diesem schönen Sommertag auf der Sportanlage. Manche nutzten den Tag für ein Tennis-Match, zu Gesprächen und genossen die verschiedenen Köstlichkeiten vom koscheren Grill und andere Spezialitäten.Miryam Gümbel

Italien

»Immunitäten müssen respektiert werden«

Auch in Italien ist Israels Regierungschef Netanjahu laut Außenminister Tajani trotz des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs nach wie vor willkommen

 16.01.2025

Mainz

Weißer Ring: Jüdisches Leben auf dem Rückzug

Barbara Richstein, die neue Bundesvorsitzende der Organisation, fordert ein klares Eintreten gegen Judenhass

 15.01.2025

Berlin

Weltweiter Antisemitismus alarmiert Bundesbeauftragten Klein

Negative Stereotype über Juden sind einer Befragung zufolge weltweit so verbreitet wie nie

 15.01.2025

Bundestagswahl

Russlands Außenminister Lawrow lobt AfD und BSW

Es gebe in ihren Äußerungen »viel Vernünftiges«

 14.01.2025

Helsinki

Scholz: Leben der Geiseln muss oberste Priorität haben

Über die Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen heißt es, ein Abkommen sei greifbar. Der Bundeskanzler hofft auf einen Abschluss

 14.01.2025

Karlsruhe

Verdacht der Volksverhetzung: Polizei ermittelt gegen AfD

Es geht um ein in sozialen Netzwerken gepostetes »Abschiebeticket«. Die zumindest in Teilen rechtsextremistische Partei überschreitet immer wieder Grenzen

 14.01.2025

Vatikan

Papst verurteilt Massaker der Hamas und kritisiert Israel

Regelmäßig steht der Papst in der Kritik, er habe den Terrorangriff der Hamas auf Israel nicht klar genug verurteilt. In seinem neuen Buch tut er genau das, wirft aber auch Israel vor, Terror zu produzieren

von Severina Bartonitschek  14.01.2025

TV

Handgefertigte Erinnerung: Arte widmet Stolpersteinen eine Doku

Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern in 30 Ländern Europas an das Schicksal verfolgter Menschen im Zweiten Weltkrieg. Mit Entstehung und Zukunft des Kunstprojektes sowie dessen Hürden befasst sich ein Dokumentarfilm

von Wolfgang Wittenburg  13.01.2025

Marburg

»Biodeutsch« ist »Unwort des Jahres« 2024

Diskriminierend und »eine Form von Alltagsrassismus«: So stuft die Jury den Begriff ein, wenn er wörtlich verwendet wird. Zum »persönlichen Unwort« der Mitglieder Cheema und Mendel wurde »importierter Antisemitismus«

 13.01.2025