Zur Fußball-Europameisterschaft der Männer im Sommer in Deutschland will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Dazu sind Fans schon jetzt aufgerufen, Fotos mit gekreuzten Händen in Sozialen Netzwerken zu teilen. Sie sollen das »Aus-X-en« des Rassismus symbolisieren, wie es am Montag zur Vorstellung der Initiative hieß.
Zudem ruft der DFB mit Unterstützung der Antirassismusbeauftragten der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan, ein Pilotprojekt gegen Rassismus speziell im Amateurfußball ins Leben. Gemeinsam mit dem Nordostdeutschen Fußballverband, Makkabi Deutschland und dessen Bildungsnetzwerk »Zusammen1« sollen in der Pilotregion im Nordosten Deutschlands zunächst antirassistische Maßnahmen entwickelt und in ausgewählte Amateurvereine getragen werden.
Unter dem Slogan »Fußballzeit ist die beste Zeit gegen Rassismus« stellt der DFB außerdem interessierten Vereinen auf Wunsch Eckfahnen mit einem Antirassismus-Motiv zur Verfügung. »Fußball ist für alle da und deshalb unvereinbar mit Rassismus und Diskriminierung«, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. kna