Gedenken

Magdeburg erinnert an Opfer von KZ-Außenlager

Im Jahr 2010 erinnerte eine Ausstellung an Zwangsarbeiter in der KZ-Außenstelle in Magdeburg. Foto: picture alliance / dpa

Mit einer Gedenkveranstaltung ist am Mittwoch in Magdeburg an die Opfer des KZ-Außenlagers der Polte-Werke erinnert worden. Am Tor des ehemaligen Konzentrationslagers gedachten Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft der dort zwischen Juni 1944 und April 1945 inhaftierten rund 3000 Frauen und 600 Männer, wie die Stadtverwaltung in Magdeburg mitteilte. Neben Gedenkreden und der Niederlegung von Rosen stand eine Schweigeminute auf dem Programm.

In der Liebknechtstraße in Magdeburg befand sich von 1944 bis 1945 ein Konzentrationsaußenlager des Rüstungswerks Polte AG Magdeburg, des KZ Buchenwald und des Frauen-KZ Ravensbrück. In dem Lager wurden Menschen aus elf Nationen, jüdischer und nicht-jüdischer Herkunft gefangen gehalten und zur Herstellung von Munition gezwungen.

Todesmarsch Viele inhaftierte Menschen starben im Lager oder beim Todesmarsch nach Ravensbrück im Jahr 1945. Von den mehr als 3000 Frauen waren am Ende des Zweiten Weltkrieges lediglich etwa 600 am Leben.

Seit 2009 wird den Angaben zufolge jährlich von Vertretern der Stadt, von Kulturprojekten und dem Politischen Runden Tisch der Frauen der Opfer des KZ gedacht. Eine Gedenktafel erinnert seit 2008 an die Geschichte des Ortes. epd

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